Weihnachten steht vor der Tür und die artisanalen Tessiner Bäcker-Confiseur/innen sind mit der Produktion von Panettone beschäftigt, einem Produkt, das für die Betriebe im Kanton schon immer sehr wichtig war.
Und genau aus diesem Grund hatte der Tessiner Kantonalverband (SMPPC) beschlossen, ein Qualitätssiegel zu schaffen, das die obligatorischen und minimalen Parameter beinhaltet (einsehbar auf smppc.ch), wie beispielsweise die Verwendung einzig von Butter und keinen anderen Fetten, von Mutterhefe (Mutterhefe und nicht Sauerteig), von einer Mindestmenge an kandierten Früchten und Sultaninen sowie das Verbot von Konservierungsstoffen und anderes mehr.
Jedes Jahr im November werden die Panettoni von einer Jury bewertet, die sich aus Fachleuten der Branche und Aussenstehenden wie Önologen, Köchen und Konsument/innen zusammensetzt, mit dem Ziel, das Siegel zu bestätigen.
In diesen 24 Jahren, in denen das Gütesiegel besteht, wurden verschiedene Auffrischungskurse organisiert, wo wir uns unter Kolleg/innen austauschen konnten. Auf diese Weise wurde das Qualitätsniveau hochgehalten und mit der Zeit Schritt gehalten werden, bis hin zu den hervorragenden Ergebnissen bei den Coppa del mondo del Panettone (Panettone-Weltmeisterschaft), wo sich die Tessiner stets gegenüber dem Rest der Welt herausgestochen haben.
Es handelt sich um ein Produkt, das auch in der deutschen und französischen Schweiz sehr geschätzt wird, und die Anfragen nehmen ständig zu, und zwar nicht nur bei den Privatkund/innen, sondern auch für den Weiterverkauf in Bäckereien-Confiserien. Sie haben damit ein Produkt in ihrem Sortiment, das mindestens einen Monat lang haltbar und leicht zu versenden ist.
Daniel Ricigliano Regionenvertreter Tessin