Karin Jürgens ist Apothekerin und arbeitet an einer chilenischen Universität. Bei einem Praktikum in einer Schweizer Bäckerei lernte sie eines der schönsten Gewerbe der Welt kennen.
Ich war schon immer neugierig und verfolge aufmerksam das, was mich umgibt und meine Sinne erweckt. Meine Vorfahren kamen vor vielen Jahren aus Deutschland und der Schweiz nach Chile, aber die Lebensweisen und Rezepte wurden von einer Generation an die nächste weitergegeben. Ich bin mit Geschichten aus fernen Ländern aufgewachsen, in Küchen voller Aromen und Geschmacksrichtungen, einer Mischung aus europäischen und chilenischen Traditionen.
Auf einer Reise in die Schweiz konnte ich die Qualität des Brotes geniessen, das sie dort essen. Ich beschloss zu versuchen, es in Chile zu replizieren und etwas von meinen Vorfahren nach Hause zu bringen.
Ich bin Apothekerin und arbeite an einer Universität. Fast jeden Tag zieht es mich von meinem Arbeitsplatz in die Küche, mein neues Labor. Dort wundere ich mich jeweils, wie ich aus der Mischung von Mehl, Wasser, Salz und Hefe diesen einfachen Brotlaib erreiche. Aber mir ist bewusst, dass der Prozess, um das Ergebnis zu erreichen, sehr komplex ist.
Dank der Grosszügigkeit von Freunden und der Familie Sollberger in Gontenschwil (AG) konnte ich in einer Schweizer Bäckerei ein kurzes Praktikum absolvieren und so eines der schönsten Gewerbe der Welt kennenlernen. Ich bin sehr dankbar, ich konnte meine Träume erfüllen. Die Veränderungen, die wir erreichen können, sei es in einem Labor oder in einer Backstube, werden mich immer von Neuem erstaunen.
Karin Jürgens ist Apothekerin und arbeitet in einer chilenischen Universität, wo sie das Pharmaziestudium von etwa 400 Studentinnen und Studenten leitet. Backen ist ihr Lieblings-Hobby.
swissbaker-blog
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