Monika Stampfli, Berufsbildnerin Konditorei in der Confiserie Hofer in Solothurn, wurde dank der Nomination ihrer Auszubildenden Laura Schürch zur Zukunftsträgerin 2022 ernannt. «Panissimo» hat die beiden an ihrem Arbeitsort besucht.
Die zwei konnten es kaum glauben, als letzten Herbst Monika Stampflis Name bei der Verleihung des Zukunftsträgers aufgerufen wurde. Laura Schürch freute sich so sehr über die Auszeichnung ihrer Berufsbildnerin, dass sie einige Freudentränen auf der Bühne verdrückte. «Ich hatte bisher kaum Zeit, dies wirklich zu verarbeiten, es war so vieles los, sodass der Alltag gleich wieder Einzug gehalten hat», verrät Monika Stampfli.
GLÜCKWÜNSCHE UND INTERESSE
Der Abend der Verleihung blieb bisher der einzige Zeitpunkt, an dem der Sieg mit den Teamkolleg*innen gefeiert werden konnte. Wobei auch an diesem Abend für die beiden viel los war: Die neue Zukunftsträgerin und ihre Auszubildende posierten für Fotos und gaben erste Interviews. «Es wurde recht spät, es war ein toller Anlass!», erinnert sich die Zweit-Jahr-Lernende.
Ihre Familien und Freunde waren zuerst überrascht über den Sieg. Dies sei daran geschuldet, dass bis dato die Auszeichnung niemandem von ihnen ein Begriff war. «Natürlich war dann die Freude gross, als wir es ihnen erklärten», versicherte die Siegerin 2022. Lieferanten, Berufsschulen sowie einige aus der Gastroszene gratulierten zum Titel. Kein Wunder, wollten die Lokalmedien mehr darüber wissen. «Wir kamen beispielsweise im Radio, das war ungewohnt, machte uns aber gleichzeitig stolz», berichtet Laura Schürch. Eine gute Gelegenheit, Werbung für die Branche und deren Ausbildungen zu machen.
MÖGLICHERWEISE WIRD’S PARIS
Nebst dem Titel «Zukunftsträgerin 2022» durften die Gewinnerinnen sich auch über ein Preisgeld von CHF 6 000 freuen. Bis jetzt wurde es nicht ausgegeben. «Wir kamen noch nicht einmal dazu, uns konkrete Gedanken darüber zu machen …» In den letzten Wochen seien sie ganz mit der Produktion des Advents- und Weihnachtssortiments beschäftigt gewesen, schildert Monika Stampfli. Eine Idee ist, mit den vier Lernenden einige Tage in Paris zu verbringen und sich von den dortigen Patisserien inspirieren zu lassen. «Mein Wunsch wäre es, einen kleinen und grossen Betrieb zu besuchen, das wäre spannend», erzählt die angehende Branchenfrau. Einen Wunschbetrieb gibt es zurzeit nicht, da müssten sie zuerst recherchieren.
Elina Laich
… Lesen Sie den ganzen Artikel im «Panissimo» vom 13. Januar 2023
Fotogalerie Verleihung Zukunftsträgerin 2022