Die 2021 lancierte Marke Schweizer Brot bringt mehr Transparenz in die Produktion, die Verarbeitung und den Verkauf von einheimischem Brot, Kleinbrot und Sandwichbrot. Immer mehr Bäckereien und Produktionsbetriebe nutzen die Vorteile des Markenlogos. Unter anderem auch die Bäckerei Didier Ecoffey in Romont (FR). Der Verein Schweizer Brot hat die Bäckerei besucht.

Der Bäcker-Konditor Didier Ecoffey verwendet das neue Markenlogo Schweizer Brot in seiner Bäckerei seit Sommer 2021.

Stolz thront das historische Städtchen Romont auf einem Hügel im Freiburger Mittelland. Der Ort hat mit seinen zahlreichen Bürger- und Patrizierhäusern aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sein malerisches Stadtbild bewahrt. Gleich am Eingang der mit einer Umfassungsmauer gesäumten Gemeinde befindet sich die Boulangerie Didier Ecoffey.

Didier Ecoffey führt den Betrieb in der 2. Familiengeneration. Sein Schaffen hat ihm schon einige Auszeichnungen eingebracht, er trägt unter anderem den Titel «Chevalier du Bon pain» – Ritter des guten Brotes. Der Bäcker-Konditor hat sich letztes Jahr entschieden, das neue Markenlogo Schweizer Brot in seiner Bäckerei zu verwenden. Der Verein Schweizer Brot sprach mit dem engagierten Fachmann über seine Erfahrungen mit der Marke Schweizer Brot.

Herr Ecoffey, warum haben Sie sich entschieden, Ihr Brot unter der Marke Schweizer Brot zu verkaufen?
Ich habe diese Entscheidung getroffen, um mich von den Grossverteilern und den grossen Läden abzuheben und mein Engagement für lokale Produkte deutlich zu machen. Ich deklariere die Herkunft in meinen zwei Verkaufslokalen mit Plakaten und Aushängen sowie Verpackungsaufklebern und einem Link auf die Seite von Schweizer Brot. Auch online weisen wir die Marke aus – auf unserer Internet- und Facebook-Seite.

Wie wurden Sie auf die Marke Schweizer Brot aufmerksam? 
Ich kam im Rahmen der Sitzungen zu den Labels «Fait Maison» und «Véritable Maison» beim Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verband damit in Kontakt und dachte mir sofort: Das ist eine gute Sache, ein Herkunftsbekenntnis, das gleichzeitig die Qualität unserer Produkte zusätzlich zum Ausdruck bringt. Letzten Spätsommer erhielt ich einen Infoprospekt des Vereins Schweizer Brot und habe mich in der Folge auf der Internetseite des Vereins registriert.

Mussten Sie Ihre Prozesse anpassen oder neue Partnerbetriebe suchen, um die Kriterien für die Marke Schweizer Brot zu erfüllen?
Nein, wir verwenden ja bereits die Labels Terroir Fribourg und AOP, die Ähnliches verlangen. Somit war keine Umstellung nötig. Unsere Lieferanten habe wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass wir die Marke Schweizer Brot verwenden.

Wieso halten Sie es für wichtig, die lokale Herstellung von Brotwaren zu unterstreichen?
Uns ist sehr wichtig, unserer Kundschaft zu zeigen, dass wir mit lokalen Rohstoffen von hoher Qualität arbeiten und unser Brot auf ökologische und nachhaltige Weise herstellen. Ausserdem kennen unsere Kundinnen und Kunden die lokalen Produzentinnen und Produzenten persönlich. Es war uns stets wichtig, uns für lokale Produkte zu engagieren und unsere Zuliefererinnen und Zulieferer zu kennen. Wir wollten immer am lokalen Leben und der einheimischen Wirtschaft teilhaben und unsere Kundschaft die grossartigen Produkte geniessen lassen, die in ihrer Nähe hergestellt werden…

…Lesen Sie das ganze Interview im «Panissimo» vom 20. Mai 2022.

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