Beim Städtlibeck in Walenstadt (SG) kann man seit Januar sieben Tage die Woche während 24 Stunden einkaufen. Möglich machte dies ein sanfter Umbau und moderne Technik. So erhalten registrierte Kunden auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten Zugang zur Filiale. Das erste Fazit lässt aufhorchen.

Seit Beginn der Geschäftstätigkeit 2015 hätte die treue Kundschaft gerne täglich beim Städtlibeck in Walenstadt eingekauft. Aus ökonomischen Gründen hat das Kleinunternehmen jedoch am Sonntagnachmittag und montags geschlossen. «Die Öffnungszeiten müssen so angepasst sein, dass möglichst viele Tage und Tageszeiten abgedeckt sind, es sich aber wirtschaftlich lohnt», erklärt die Verkaufsleiterin Belinda Rickli. Letztes Jahr habe man im Betrieb die Nachhaltigkeit und Lebensmittelverschwendung stark thematisiert. «All dies gab uns den Anreiz, der Bevölkerung von Walenstadt und Umgebung, einen 7/24-Service anzubieten.»

Positives Feedback

Gekauft werden können übrig gebliebene Produkte aus dem Tagesgeschäft sowie hausgemachte Geschenkartikel und Spezialitäten. In einem Kühlregal werden Getränke und Handelsprodukte wie beispielsweise Milch, Joghurt, Eier und Käse angeboten. Das abwechslungsreiche Sortiment lockt eine ebenso breite Zielgruppe an: Von Arbeitstätigen, die keine Gelegenheit haben, während den Öffnungszeiten einzukaufen, zu Vereinsmitgliedern nach zu langen Sitzungen, über Ausgänger bis hin zu Spontaneinkäufern am Sonntagnachmittag. «Es freut uns sehr, sprechen wir mit unserem Konzept verschiedene Kundensegmente an», meint Inhaber Christoph Bartholet zufrieden. Und ergänzt: «Wir merken jedoch, dass sich viele noch überwinden müssen, einen Testeinkauf zu tätigen, um zu sehen, wie einfach es ist, selber einzukaufen.» Einlass in den Laden erhält ausserhalb der Öffnungszeiten jeder, der sich mittels des QR-Codes an der Ladentür registriert.

Die Rückmeldungen zum neuen Konzept sich durchwegs positiv. «Diejenigen, die es nutzen möchten, sind begeistert. Die anderen freut es, dass wir zu den gewohnten Zeiten geöffnet haben und sie von uns bedient werden», unterstreicht die Branchenfrau.

….Lesen Sie den ganzen Artikel im «Panissimo» vom 24. März 2023

Elina Laich

Das könnte Sie auch interessieren