Zuerst wars eine inspirierende Ferienerinnerung aus dem Südtirol. Nach und nach nahm die Idee Gestalt an. Entstanden ist ein Trendgetränk mit Werbeeffekt, das einen Beitrag gegen Food Waste leistet: der edle Ännädaner Brot-Gin. Bald wird der fünfte Jahrgang gebrannt.

Vater dieser neuen Glarner Spezialität ist der Ennendaner Bäcker-Konditor Hans Jenny. «Panissimo» reiste nach Ennenda in die Bäckerei-Konditorei Cornetto und wollte mehr über den Ursprung, die Produktion und die Erfolgsgeschichte erfahren. «Ich habe schon an manchen Ideen <herumgepröbelt>», erklärt Hans Jenny zu Beginn des Gesprächs. «Es müssen allerdings verschiedene Faktoren stimmen, damit das Vorhaben zum Fliegen kommt, so unter anderem der Name und der regionale Bezug.»  

Unkompliziert für den Bäcker

Die Herstellung beschreibt Jenny als unkompliziert: Das übrig gebliebene Brot – vom Gipfeli bis zum Früchtebrot – wird in den Filialen in Flautezeiten gewürfelt. Während dreier Monate wird das Altbrot gesammelt und getrocknet. Anschliessend folgt die herausfordernde Arbeit: In der Brennerei Pianta Brand in Mollis wird daraus eine Maische produziert, die mit einer speziellen Hefe versetzt wird. Die Maische gärt während sieben bis zehn Tagen in einem Fass und wird anschliessend gebrannt – ähnlich wie beim Kirsch. Diesem ersten Brand werden zwölf verschiedene Botanicals beigefügt, bevor destilliert wird….

Den vollständigen Artikel finden Sie im «Panissimo»-Magazin vom 28. Januar 2022.

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