Der Detailhandel und die Bäcker-Confiseur-Branche ist Arlette Stuckis Passion. Seit ihrer Ausbildung 1975 ist sie der Branche treu geblieben. Und selbst jetzt, da sie pensioniert ist, trifft man sie noch hinter der Verkaufstheke an. Ihre Leidenschaft hat Arlette Stucki vor 47 Jahren eher durch Zufall entdeckt, hatte sie als Jugendliche doch einen ganz anderen Traumberuf.
Nach der Schule in Dotzigen (BE) schickten die Eltern ihre Tochter in die Welschschweiz. «Mein grosser Wunsch war es, Schornsteinfegerin zu werden, meine Eltern waren allerdings dagegen. Sie waren der Meinung, ich solle zuerst anständig Französisch lernen», erzählt Arlette Stucki als sie an die Anfänge ihres Berufslebens zurückdenkt.
In der Romandie verschlug es sie in eine Confiserie, in der sie im Café und im Laden arbeitete. Es sei happig gewesen, erinnert sie sich. «Meine Madame drohte mir, wenn ich nicht bald Französisch lernen würde, schicke sie mich weg.» Also lernte Arlette Stucki die Sprache.
Gegen Ende ihres Welschlandjahres wiesen sie ihre Eltern auf eine freie Lehrstelle in der Backstube einer Bieler Bäckerei hin. Sie bewarb sich darauf, doch Arlette Stucki erhielt eine Absage – die Lehrstelle war bereits vergeben. Die Bäckerei suchte aber noch eine Lernende im Verkauf. «Ich sagte zu, obwohl es mich nicht wirklich interessierte.» Aus diesem ersten zufälligen Engagement sind mittlerweile 47 Jahre im Verkauf geworden, die Arlette Stucki nicht missen möchte.
Offiziell ist Arlette Stucki seit diesem März pensioniert, trotzdem trifft man sie nach wie vor an zwei Tagen beim Schloss-Beck in Nidau (BE) im Verkauf an…
…. Lesen Sie den kompletten Artikel im «Panissimo» vom 20. Mai 2022.