Der digitale Wandel, die neusten Technologien und auch der Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) sind allgegenwärtig in der Berufsbildung. Die Berufsbildenden sollten begleitet, auf neue Techniken eingearbeitet werden und den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sein.

Dass in diesem Umfeld weiterhin die Didaktik die Technik steuert und nicht umgekehrt, sollte das grösste Anliegen der Lehrpersonen sein! Denn der Unterrichtsstoff, die Methodik und die Unterrichtstechniken werden sich markant verändern. Nicht aber der zwischenmenschliche Umgang und die sozialen Strukturen.

Bei Umfragen und Evaluationen zum Thema – Was macht eine gute Schule aus? – sind die Antworten meist banal und auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Sinnbildlich sind laut der Quelle de.statista.com die allermeisten Nennungen auch die Basis für eine gute Gesellschaft und ein angenehmes Miteinander. Das sind: gegenseitiger Respekt, wertschätzende Kommunikation, bewusstes Innehalten und aktives Zuhören, authentische Aussagen und Botschaften sowie eine klare Fehlerkultur pflegen. Was können wir uns im Berufsumfeld, im gegenseitigen Umgang, mehr wünschen?

Eine Schule, eine Bildungsinstitution, die sich mit diesen Grundgedanken weiterentwickelt, kann sich zu einem «Role Model» entwickeln. Sie kann zeigen, wie Gesellschaft funktionieren kann und soll.
Wenn wir diesen Punkt erreicht haben, sind wir bereit die neuen Herausforderungen im Bereich KI und Digitalisierung sowie den Umgang mit den neuen Technologien anzugehen und auch erfolgreich zu meistern!

Heinz Friedli

Heinz Friedli ist dipl. Bäcker Konditormeister und dipl. Berufsschullehrer an der Berufsbildungsschule in Winterthur.


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