Die Beschäftigung, Einarbeitung, Führung, aber auch Auswahl von Mitarbeitenden sind sehr anspruchsvolle Aufgaben, die nicht unterschätzt werden dürfen. Eine hohe Fluktuation ist immer mit massiven Kosten verbunden.

Wenn Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, geht neben der zusätzlichen Belastung, welche die Einarbeitung neuer Arbeitnehmenden mit sich bringt, oft auch wertvolles Wissen verloren. Es muss uns viel daran liegen, gute Mitarbeitende im Betrieb halten zu können. Von Arbeitnehmenden, die das Betriebsklima stören, sollte man sich trennen, sofern eine Massregelung nicht ans Ziel führt.

Scheuen Sie sich auch nicht, Aufgaben umzuverteilen. Überlegen Sie dabei, welche Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungsbereiche die neuen und die bisherigen Angestellten wahrnehmen sollen. Folgende Anregungen möchte ich Ihnen mitgeben:

  • Erstellen Sie Stellenprofile und -beschreibung. Diese sind nicht nur bei der Auswahl, sondern auch bei der Einarbeitung nützlich.
  • Regelung der Stellvertretung: Wer ausser Ihnen weiss in Ihrem Unternehmen Bescheid über aktuell anstehende Aufträge, die besten Kunden und wichtigsten Projekte? Wer ausser Ihnen hat die nötigen Bankvollmachten und einen Überblick über die Konti? Ist sichergestellt, dass jemand bei Ihrem Ausfall auf wichtige Schlüssel, Passwörter, PIN’s und Codes zugreifen kann?
  • Arbeitsteilung: Sorgen Sie für Abwechslung und Entlastung – auch bei der Führung der Mitarbeitenden.
  • Teamsitzungen: Führen Sie regelmässige Informationsmeetings durch. Dies motiviert und aktiviert das Team zum Mitdenken und Mitgestalten.
  • Offene Kommunikation: Seien Sie offen gegenüber dem Mitarbeitenden. Kommunizieren Sie auch den Kundenfranken und die Umsatz-Monatsziele. Sie motivieren damit Ihr Team nachhaltig.


Peter Schumacher, Geschäftsführer Proback AG

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