Es war ein langer Weg mit kniffligen Gabelungen und einem wertvollen Reifeprozess bis Anfang Jahr am neuen Standort im Industriegebiet von Lütisburg-Station (SG) die Kuhn Back- und Gastro AG mit dem Produktionsbetrieb starten konnte. Mit der Wirtschaftlichkeit immer im Fokus und dank ausgezeichneter Planung ist eine innovative und moderne Bäckerei entstanden.
Richard Kuhn übernahm 2007 in fünfter Generation die Bäckerei Kuhn in Brunnadern (SG). In dieser Anfangszeit wurde das neue Kuhn Back- und Gastro-Konzept erfolgreich umgesetzt. Dabei steht das Backen im Fokus, Café und Gastronomie ergänzen das Angebot. Gleichzeitig begann die Idee, einen neuen Produktionsstandort zu erstellen, zu wachsen. Doch es sollten noch Jahre ins Land ziehen, bis dieses Vorhaben Realität wurde. Verschiedene mögliche Standorte wurden geprüft und wieder verworfen. Nach und nach wurde die Zahl der zu Beginn zwei Verkaufsstellen auf heute 14 erweitert.
Seit 1888 produzierte die Bäckerei Kuhn im Toggenburgischen Brunnadern, und zwar auf kleinstem Raum. Unter-, Erd- und Obergeschoss messen insgesamt nur rund 700 m2. An einem zweiten Standort wurden vor allem Konditoreiprodukte hergestellt. Dieser mass 250 m2. Soll in Brunnadern die neue Produktionsstätte entstehen? Schlussendlich hat sich Richard Kuhn dagegen und für Lütisburg-Station entschieden.
Die Nachbarn hätten am bisherigen Standort einen Strich durch die Rechnung gemacht. «Wir hatten alle Vorschriften erfüllt, nur die Zufahrt war nicht geregelt. Doch dies war Gemeindeangelegenheit», erinnert sich Richard Kuhn.
Ein Jahr Baudauer
Anfang 2021 eröffnete sich die Möglichkeit, in Lütisburg-Station (Gemeinde Bütschwil) Bauland zu erwerben. Vom Entscheid bis zum Baustart im Dezember 2021 verstrichen nur gerade elf Monate, inklusive der Bewilligungsphase. Mitte Januar 2022 wurde am neuen Standort bereits produziert. «Wir haben für den Bau genau ein Jahr benötigt», erzählt Richard Kuhn. «Alle haben Hand in Hand gearbeitet. Es hat ausgezeichnet funktioniert und auch die Lieferketten waren problemlos.»
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… Den kompletten Artikel finden Sie im «Panissimo» vom 30. Juni 2023.
Claudia Vernocchi