Energie und Kosten sparen
Ein Förderprogramm des Bundes ermöglicht es dank Förderbeiträgen effiziente Kühl- und Gefriergeräte einzusetzen. Davon profitiert hat unter anderem die Bäckerei Konditorei Confiserie Wüst in Wangen (SZ).
Kühl- und Gefriergeräte sind absolut unentbehrlich in Bäckereien-Confiserien. Doch leider sei vielerorts noch veraltete oder ineffiziente Kühltechnik im Einsatz, bedauert Steffen Hepp, Projektleiter Energie-effizienz bei Topten. «Sie verursachen hohe Stromkosten. Zudem werden alte Lagerkühlapparate, Verkaufsvitrinen, Glacétruhen oder Getränkekühler oft noch mit klimaschädlichen Kältemitteln betrieben.»
Häufig wüssten die Käuferinnen und Käufer eines Geräts nicht, welche Kosten über die Lebensdauer auf sie zukommen, betont der Energie-Fachmann. «Fakt ist: Die Betriebskosten können den Kaufpreis um ein Vielfaches übersteigen.» Er nennt dazu ein Beispiel: Ein durchschnittlicher Lager-Gefrierschrank verursacht in seiner Lebensdauer von 15 Jahren rund CHF 7000 Mehrkosten durch den hohen Energieverbrauch, verglichen mit einem effizienten Gerät.
Bund unterstützt
Um den Einsatz von effizienten Geräten zu fördern, gibt es ein Förderpro-gramm des Bundes. Berechtigt sind Apparate mit höchster Energieeffizienz und klimafreundlichem Kältemittel – darunter Kühl- und Gefriergeräte für Verkauf und Präsentation, für die Lagerung von Kühl- und Tiefkühlware sowie Gastro-Kaffeemaschinen.
Remo Wüst: Weniger Aufwand und Kosten
Profitiert vom Förderprogramm hat zum Beispiel das Unternehmen Wüst Bäckerei Konditorei Confiserie. Seit mehreren Jahren nutzt Inhaber Remo Wüst die Gelegenheit und ersetzt seine alten Geräte mit energieeffizienten Modellen mit dem Topten-Label. Damit spart er im Betrieb viel Strom und auch Kosten. Ausserdem hat es den Vorteil, dass effiziente Geräte ebenfalls im Unterhalt weniger Aufwand verursachen. Zum Beispiel die neue Gefriervitrine, die gefüllt mit Glacés und Torten in der Filiale am Berninaplatz in Zürich steht. «Die neue Gefriervitrine müssen wir kaum noch abtauen im Vergleich zum alten Gerät. Das spart uns Zeit und Kosten», sagt das Verkaufspersonal vor Ort.
Seit es das Förderprogramm gibt, wurden in neun Filialen dreizehn Lagerkühl- und Gefrierschränke sowie Verkaufsvitrinen ersetzt. Damit spart das Unternehmen während einer Nutzungsdauer von 15 Jahren, gemäss Remo Wüst, Stromkosten in der Höhe von rund CHF 75 000. Zudem erhielt der Betrieb von 2021 bis 2025 Förderbeiträge in Höhe von knapp CHF 5000. Die Bäckerei Konditorei Confiserie Wüst leiste mit dieser Stromeffizienzmass-nahme einen wichtigen Beitrag zugunsten der Umwelt, unterstreicht Steffen Hepp. «Wir haben uns für effiziente Geräte entschieden, da wir enorm viel an Stromkosten sparen können», sagt der Schwyzer Branchenmann. «Zudem haben uns die Förderbeiträge des Bundes überzeugt.»
Cybersicherheit für KMU
Gemeinsam mit weiteren Partnern haben das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) und der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) die Sensibilisierungskampagne «Keine Ausreden – machen!» lanciert. Ziel der Kampagne ist es, KMU und Privatpersonen auf die verschiedenen Gefahren im digitalen Raum aufmerksam zu machen und sie für grundlegende Schutzmassnahmen zu sensibilisieren. Die Kampagnenwebsite bietet hilfreiche Tipps, um die eigene Abwehr gegen Cyberrisiken zu stärken.
Gefahrenermittlung nach STOP-Prinzip
Nach dem Frühjahrsputz steht eine weitere Herausforderung an: Die Checklisten aus der ASA-Branchenlösung sollten regelmässig, idealerweise einmal jährlich, aktualisiert werden. Das Erkennen von Gefährdungen bildet die Grundlage für präventive Handlungen wie dem Definieren von Schutzmassnahmen.
Bargeldlos – aber zu welchen Konditionen?
Für die SBC-Mitglieder lohnt es sich, die Gebühren und Konditionen für Kartenzahlungen regelmässig zu prüfen. Für Pistor Plus Kund/innen gibt es ein interessantes Paket mit vorteilhaften Kommissionen und Terminal-Sonderpreisen von Abrechnungspartner Worldline.
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Gute Mitarbeitende zu finden, ist heute eine echte Herausforderung. Früher reichte ein kleines Inserat in der Lokalzeitung, und schon flatterten die Bewerbungen ins Haus. Heute sieht das anders aus: Unzählige Plattformen, digitaler Wandel und der Fachkräftemangel – vor allem in Handwerksberufen – machen die Suche schwieriger.
Herkulesaufgabe Unternehmensnachfolge
Die Bäckerei- und Confiseriebranche befindet sich seit längerem im Umbruch: Kleine Betriebe verschwinden teilweise ganz; in gewissen Fällen werden lediglich noch die Verkaufsstellen als Filialen grösserer Unternehmen weiterbetrieben. Eine der Ursachen dafür: Die fehlende Nachfolge.