Die Brotweizenmenge des Erntejahres 2023 wird voraussichtlich tiefer als letztes Jahr ausfallen. Gemäss der Branchenorganisation swiss granum wird eine Erntemenge zwischen 320‘000 und 350‘000 Tonnen erwartet, wovon der grösste Teil nach den swiss granum Übernahmebedingungen wahrscheinlich als backfähig bezeichnet werden könne.

Dies zeigt die von swiss granum Mitte August durchgeführte Ernteerhebung. Beim durchschnittlichen Proteingehalt müssten im Gegensatz zum Vorjahr voraussichtlich ebenfalls Abstriche gemacht werden. Erste Sortenversuche erreichten Proteingehalte von 13,2% (ÖLN-Anbau) und 12,7% (Extenso-Anbau), wobei noch keine definitive Beurteilung der Weizenqualität erfolgen kann.

Die provisorische Prognose wird im Oktober mit Informationen über das Gesamtbild von Roggen und Dinkel, sowie anfangs November mit Einschätzungen zur Weizenqualität validiert. Das Erntevolumens des Vorjahres betrug rund 383‘000 Tonnen Brotweizen, inkl. Deklassierter und backunfähiger Menge, während sich die Proteingehalte auf 14,5% (ÖLN) und 13,8% (Extenso) beliefen.

Weitere Informationen: swissgranum.ch

com/ds

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