Ameya Martinelli wusste schon früh, was er einmal werden und in welchem Betrieb er seine Ausbildung absolvieren möchte. Die Leidenschaft für den Bäcker-Konditor-Beruf entfachte am ersten Tag während seiner ersten Schnupperwoche – und er brennt immer noch dafür.

Ich bin Ameya Martinelli, lebe in Zürich, bin 18 Jahre alt und befinde mich im 3. Lehrjahr zum Bäcker-Konditor. Als es Zeit wurde, eine Lehrstelle zu suchen, war mir klar, dass ich einen Beruf erlernen will, der damit zu tun hatte mit Essen kreative Produkte herzustellen. Das kam daher, weil ich Zuhause oft mit meinen Eltern gekocht und gebacken habe.

Wunschbetrieb

Ich ging die Lehrstellenangebote durch und dabei kam nur ein Betrieb infrage, zu dem ich wirklich wollte: Die Stiftung St. Jakob! Weshalb? Bereits als kleiner Junge stand ich an der Fensterfront der Produktion und drückte mir beim Zusehen die Nase an der Scheibe platt. Das war auch die Bäckerei, bei der ich immer Gipfeli und Brot kaufen ging. Deshalb war für mich klar: «Ich will auch ein Teil der Geschichte der Stiftung St. Jakob werden.» Also bewarb ich mich und bekam eine Zusage für eine Schnupperwoche.

Die Leidenschaft entflammte

In dieser Woche entflammte die Freude und die Liebe zum Beruf. Diese Flamme ist bis heute nicht erloschen. Meine Leidenschaft spürten damals auch meine jetzigen Vorgesetzten und so war nach bereits zwei Tagen klar, dass sie mich einstellen möchten. So schnell hätten sie sich noch nie entschieden, erklärten sie mir. Am Ende der Probewoche erhielt ich die definitive Zusage für die Lehrstelle. Darauf bin ich bis heute stolz!

Dann begann meine Ausbildung, und ich interessierte mich immer mehr für den Beruf. Mit der Zeit und mit mehr Erfahrung kam ausserdem mein Können immer mehr zum Vorschein. Hinzu kommt die Abwechslung, die mich während der gesamten Lehre immer begleitet. Mit Wettbewerben wie der Decorissima und dem Brotchef konnte ich kreativ werden und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Richtige Entscheidung

Ich habe viel Spass daran, den Leuten ein gutes, feines Brot oder Patisserie präsentieren zu können. Mein Ziel ist es, dass es in den Köpfen bleibt und ein tolles Erlebnis für den Gaumen ist. Ich liebe meinen Beruf und habe absolut die richtige Entscheidung getroffen. Bis jetzt bin ich noch nie mit einem «Lätsch» zur Arbeit gekommen. In meinen Augen sollte man Spass und Freude an seinem Beruf haben, sonst sollte man ihn besser wechseln.

Die Lehrzeit geht leider sehr schnell vorbei… Es fühlt sich so an, als sei ich erst gestern das erste Mal in die Bäckerei eingetreten, heute arbeite ich und schon morgen werde ich wieder hinausgehen und meine Zukunft mit offenen Armen empfangen. Was sicher ist: Ich werde in meinem Beruf bleiben. Denn, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen!

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