Die Groupe Minoteries SA (GMSA) erwirtschaftete laut einer Pressemitteilung trotz Mengeneinbussen im 1. Halbjahr ein Nettoergebnis von 2,55 Millionen Franken (Vorjahr 2,54 Mio), was einem guten Ergebnis angesichts des sehr instabilen Umfelds in diesem 1. Halbjahr entspreche. Der konsolidierte Nettoumsatz beträgt 70,65 Millionen Franken, was einen Rückgang um 1.1 % bedeutet. Dank Projekten, die Ende letzten Jahres umgesetzt wurden sowie guter Kostenkontrolle konnte der Betriebsertrag stabil gehalten werden, führt Groupe Minoteries SA aus.

Groupe Minoteries nennt nebst Covid19 weitere aktuelle Herausforderungen, welche die Arbeit des Unternehmens erschweren. Eine sei die schlechte Qualität der Ernte 2021, die sich noch in den Lagerbeständen befinde sowie die instabile, geopolitische Lage, die Rohstoff- und Energiekosten beträchtlich steigen lasse.

Für das 2. Halbjahr sind laut der Pressemitteilung die Herausforderungen ebenfalls vorprogrammiert: Die grösste sei, dass das Unternehmen die gestiegenen Kosten für Getreide und Energie auf den Kilopreis für Mehl übertragen müsse. Dank einem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeitenden, dem Vertrauen von Kunden, Lieferanten und Aktionären sowie erfolgreich aufgegleisten Strategieprojekten blickt GMSA trotz allem positiv in die Zukunft und rechnet – falls grössere negative Ereignisse ausbleiben – mit einem leicht höheren Nettoumsatz und einem stabilen Nettoergebnis im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021.

GMSA hat soeben das Dokument «Backqualität der Ernte 2022» online veröffentlicht:

com/cb

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