Beatrix Durrer arbeitet seit 2017 bei der Fachschule Richemont als Kursleiterin, für ÜK und Diplomlehrgänge. Die diplomierte Bäckerin-Konditorin war aber nicht immer Teil unserer Branche. Ihre ersten Arbeitsjahre verbrachte sie an einem Postschalter.

Wie der Komiker Emil machte Beatrix Durrer ihre ersten Berufserfahrungen bei der Schweizerischen Post am Schalter. «Damals benötigte man dazu nur eine kurze Lehre, welche 15 Monate dauerte», erinnert sich die Branchenfrau. Sie arbeitete insgesamt zehn Jahre bei der Post, zuerst am Schalter und später im Büro, wo sie Sekretariatsaufgaben erledigte. Irgendwann sehnte sie sich nach einer kreativeren Arbeit, mit mehr Herausforderungen. «Ich schnupperte in verschiedenen Betrieben und entschied mich dann für die Bäckerei-Confiseriebranche. Meine Lehre machte ich bei der Bäckerei Pfyl in Hedingen (ZH), das war von 1996 bis 1999. Beim Start war ich 26 Jahre alt.» Danach arbeitete sie in verschiedenen Bäckereibetrieben und später wieder bei ihrem Lehrbetrieb, an diversen Standorten. Unter anderem war sie bei der Inbetriebnahme der Filiale in Affoltern an der Autobahnraststätte beteiligt.

«Ich schnupperte in verschiedenen Betrieben und entschied mich dann für die Bäckerei-Confiseriebranche.»

Beatrix Durrer

Einer der Hauptvorteile als Bäckerin-Konditorin ist für Beatrix Durrer seit ihrer Lehre immer derselbe geblieben: «Man sieht am Feierabend, was man gemacht hat; das ist sehr befriedigend.»

Der Wechsel in die Ausbildung

Nach rund 20 Jahren Arbeit in der Backstube und den branchenüblichen Weiterbildungen reizte es die Branchenfrau, etwas Neues zu erleben und nicht nur in der Produktion zu arbeiten. So begann ihre Laufbahn bei der Fachschule Richemont, wo sie seit 2017 diverse Kurse leitet. Meistens betreut sie mehrere ÜK Gruppen (ÜK 1 und ÜK 3) und leitet zudem den Diplomlehrgang Bäckerei. «Diese Abwechslung gefällt mir sehr an meiner Arbeit. Mir machen die Kurse mit den Jugendlichen viel Spass und ich komme meistens tipptopp mit ihnen zurecht. Der Grossteil ist sehr motiviert.» Sie ergänzt, dass trotz des stets ähnlichen Programms die Arbeit mit jeder Gruppe immer wieder ein wenig anders sei.

Christian Bärtschi

Lesen Sie den ganzen Artikel im „Panissimo“ vom 24. Februar 2023

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