Sarah Böttinger engagiert sie sich seit Anfang 2021 mit viel Leidenschaft bei Myblueplanet für die ClimateLabs – Klimaschutz-Workshops für Lernende. Im Blog schreibt sie über Food Waste aus Angst vor dem Gipfeli-Notstand.
Neben der Pünktlichkeit der Konferenzteilnehmenden gibt es hierzulande eine weitere verlässliche Grösse auf jeder Veranstaltung: den Buttergipfel. Ob mit Genuss vor Konferenzbeginn verzehrt oder in Hast mit in den Saal genommen – über die Frage, ob Gipfeli angeboten werden, wird nur selten diskutiert.
Die Realität sieht häufig so aus, dass nach Beginn der Veranstaltung noch ein Drittel des feinen Gebäcks auf den Buffets zurückbleibt. Und der Weg dieser guten Stücke ist vorgezeichnet: was «am Gast» war, wird anschliessend entsorgt.
In meiner Laufbahn als Hotelmitarbeiterin und später als Projektleiterin habe ich begonnen, dies zu hinterfragen. Die Rückmeldung von Kunden wie Küchenchefs war allzu oft abwehrend – niemand wollte verantwortlich gemacht werden für einen möglichen Gipfeli-Notstand am Buffet.
Bis eine findige Lernende eines Hotels beschloss, meiner Anfrage mit einem Vorschlag zu begegnen: neben den Korb mit Gipfeli kam eine freundliche Botschaft an die Gäste, dass zur Vermeidung von Food Waste eine reduzierte Menge zur Verfügung gestellt wurde. Ein so kleiner Schritt und doch ein grosser Erfolg.
Als ich Anfang dieses Jahres die Möglichkeit erhielt, mich für an Lernende gerichtete Klimaschutz-Workshops zu engagieren, sagte ich begeistert zu. Auf dass es zukünftig noch viel häufiger spannende Klimaschutz-Vorschläge von den Jüngsten im Betrieb geben wird.
Sarah Böttinger zog es nach ihrem BWL-Studium aus ihrer bayerischen Heimat nach Zürich. Neben ihrer Tätigkeit als Projektleiterin bei einer Konferenzagentur engagiert sie sich seit Anfang 2021 mit viel Leidenschaft bei Myblueplanet für ClimateLab – Klimaschutz-Workshops für Lernende.
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