Liebe Leserin, lieber Leser

«Ich bitte Sie, der Umwelt zuliebe auf Plastik zu verzichten.» Solche und ähnliche Rückmeldungen hat die «Panissimo»-Redaktion letztes Jahr nach der Lancierung des neuen Magazins erhalten. Die Publikation wird seit dem Relaunch für den Versand in eine Plastikhülle eingeschweisst. Dies ist heute die gängigste Versandart.

Während unserer Recherche nach möglichen Alternativen befassten wir uns mit Fragen wie: Gibt es valable Alternativen? Wie sieht die Ökobilanz aus, vom Abbau der Rohstoffe bis zur
abschliessenden Entsorgung und / oder Recycling?

Eines ist klar: Die Plastikfolien sind in den letzten Jahren wesentlich weiterentwickelt worden. Die Industrie hat ebenfalls ein Interesse, Rohstoffe wie Öl einerseits möglichst effizient einzusetzen und andererseits im Recyclingprozess daraus Nutzen zu ziehen.

Die Ökobilanz ist, gemäss einer Studie der Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), gegenüber einer Verpackung aus Papier nicht schlechter. Erfreulich ist zudem, dass laut Empa die «Panissimo»-Folie eine «sehr gute Ökobilanz» aufweist – sie zählt gar zu den zwei umweltfreundlichsten.

Fazit: Die gewählte Variante ist eine der nachhaltigsten Verpackungen für Zeitschriften. Die Plastikversandvariante ist viel besser als ihr Ruf.

Claudia Vernocchi, Vizedirektorin, Leiterin «Panissimo»

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