Der Gesamtabsatz von Schweizer Schokolade stieg im Jahr 2023 nur leicht an. Das moderate Wachstum auf dem Inlandsmarkt wurde durch eine Abschwächung der Exporte neutralisiert.

Die abgesetzte Menge an Schweizer Schokolade wuchs 2023 um 0,7 % gegenüber dem Vorjahr. Während sie auf dem Binnenmarkt zulegte (+3,1 %), ging die exportierte Menge zurück (-0,2 %). Der Exportanteil beläuft sich neu auf 72,4 %. Der starke Anstieg des Kakaopreises wirke sich weltweit auf die Marktteilnehmenden aus. Allerdings «sind die Schweizer Herstellenden bei Zucker und Milchpulver mit einem besonderen Nachteil konfrontiert, (…) der sich aus der Agrarpolitik ergibt», so Chocosuisse in ihrer Pressemitteilung.

Druck auf die Preise

Der allgemeine Preisdruck und der Anstieg des Kakaopreises würden die Schweizer Herstellenden vor Herausforderungen stellen. Das Umsatzwachstum von 7,2 % führt Chocosuisse auf die steigenden Rohstoffpreise zurück. Die wirtschaftliche Entwicklung und die gedämpften Konjunkturaussichten würden die Preissensibilität der Kundschaft erhöhen. Dies mache sich sowohl auf dem Export- als auch auf dem Inlandsmarkt bemerkbar. Der Pro-Kopf-Konsum im Inland ging um 1,0 % auf 10,9 kg zurück. 2023 stieg der Marktanteil von Schweizer Schokolade im Inland. Der Anteil der Importe liegt jedoch weiterhin bei etwa 40 %.

com/jr

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