Patisserie-Weltmeister, bestes Confiserie-Produkt und Kulinarischer Merite. Das sind nur einige der Titel, die Thomas Schwarzenberger sein Eigen nennen darf. Und doch schlägt die Konditorei und Confiserie Schwarzenberger selten Wellen. «Panissimo» hat das Gespräch mit dem leidenschaftlichen Konditor gesucht und mit ihm seine Spuren zurückverfolgt.
Seit über 150 Jahren findet sich zwischen der imposanten «Königin der Berge» und dem idyllischen Vierwaldstättersee eine kleine Confiserie. 2015 haben Thomas Schwarzenberger und seine Frau Franziska den Betrieb übernommen. Seither geht von der Konditorei-Confiserie Schwarzenberger ein erstklassiger Ruf aus.
Vom Hasen entzückt
«Schon im Kindergarten wusste ich, dass ich Konditor-Confiseur werde», beginnt Thomas Schwarzenberger seine berufliche Laufbahn zu schildern. Diese Aussage bestätigt er gleich mit folgendem Schwank aus seinem Leben: «Im ‹Kindsgi› sind wir kurz vor Ostern eine Konditorei besichtigen gegangen. Diese vielen Schoggihasen gefielen mir unglaublich und von da an wusste ich, was ich werden will.» An diesem Wunsch habe kein Biegen und Brechen vorbeigeführt. «Meine Eltern wollten unbedingt, dass ich auch noch andere Berufe schnuppern gehe, was ich auch tat. Aber mein Entschluss war fix, alles andere kam für mich nie in Frage», verrät der Konditor-Confiseur augenzwinkernd.
«Überall im Haus finden sich Fachbücher, auch auf dem Nachttisch als Gutenachtgeschichte.»
Thomas Schwarzenberger
In Bern Feuer gefangen
So absolviert der junge Thomas seine Lehre zum Konditor-Confiseur bei der Konditorei-Confiserie Treichler in Zug und arbeitet ein paar Jahre in der Region. Mit seinem Ziel, die höhere Berufsprüfung, vor Augen, zieht er gemeinsam mit seiner Frau Franziska Schwarzenberger gegen Westen und landet bei der Confiserie Eichenberger in Bern. Unter den Fittichen von Produktionsleiter Philipp Frésard flammt die Leidenschaft des jungen Branchenmannes so richtig auf, wie er im Gespräch erzählt. «In Bern hatte ich die Zeit und den Raum, mich auf die Confiserie zu fokussieren.»
Die Auseinandersetzung mit der Kunst der Schokoladenverarbeitung trägt beinahe exzentrische Früchte. «Seither lese ich täglich Rezeptbücher», gesteht Thomas Schwarzenberger verlegen, «überall im Haus finden sich welche, auch auf dem Nachttisch als Gutenachtgeschichte. Ich habe zu Hause eine ganze Bibliothek.» …
… Lesen Sie den ganzen Artikel im «Panissimo» vom 24. Januar 2025.
Diego Schwerzmann