Der Cashflow konnte 2017 in den meisten Betriebszweigen in der Bäcker-Confiseur-Branche erfreulicherweise gehalten werden.
Ein Cashflow von 5 – 7 % darf als gut und einer über 10 % als sehr gut bezeichnet werden.
Bäckerei-Confiserie mit Filialen
In den letzten fünf Jahren konnte der Cashflow bei den Bäckereien-Confiserien auf 5,3 % verbessert werden – bei Betrieben ohne Filialen stieg er um 1,1 %, bei jenen mit Filialen um 2,1 %. Mit 5,3 % vom Umsatz darf dieser Wert als zufriedenstellend bezeichnet werden, und der Ertrag erlaubt, die notwendigen Investitionen in die Produktion und den Verkauf vorzunehmen. Die Verbesserung ist auf den Rückgang des übrigen Betriebsaufwandes wie Miet- und Kapitalaufwand zurückzuführen.
Bäckerei-Confiserie mit Café
Auch bei den Bäckereien-Confiserien mit Café konnte der Cashflow laufend verbessert werden und darf mit 7,5 % als gut beurteilt werden. Aufgrund der höheren Investitionen in Betrieben mit einem Gastro-Anteil ist hier ein besserer Cashflow auch nötig, um die zusätzlichen Abschreibungen für das Café und die Küche tragen zu können.
Bäckerei-Confiserie mit Handelswaren
Die Bäckereien-Confiserien mit einem grossen Anteil an Handelswaren bleiben das Sorgenkind in der Branche. Nachdem diese sich im Vorjahr noch leicht verbessern konnten, muss nun wieder ein Rückgang um 0,4 % auf 0,2 % verzeichnet werden. Die meisten Betriebe können sich die dringend notwendigen Ersatzbeschaffungen nicht leisten und leben somit von der Substanz. Das bedeutet für sie, dass es für die Zukunft einige Herausforderungen zu meistern gilt.