Trotz Turbulenzen auf den internationalen Märkten sind die Bedingungen für die Vermarktung der Brotgetreideernte 2022 nach einer katastrophalen Ernte 2021 viel ruhiger und ausgeglichener, heisst es im soeben erschienenen Lagebericht des Schweizerischen Getreideproduzentenverbandes (SGPV). Die definitiven Zahlen von swiss granum zur Ernte 2022 würden die im Oktober skizzierte ausgeglichene Bilanz (siehe Marktbericht vom Oktober 2022) bestätigen.

Die einzige ergriffene Massnahme, um eine ausreichende Getreideversorgung vor der Ernte 2023 zu garantieren (insbesondere der Spezialitäten) war: 20’000 t vom Importkontingent wurden vom zweiten ins erste Halbjahr 2023 vorverlegt (die Gesamtmenge im Rahmen des Kontingents bleibt bei 70’000 t, ohne Erhöhung). Bis am 14. März 2023 seien nur 19’000 t der freigegebenen 40’000 t importiert worden, so der SGPV, was ein Zeichen für eine ausreichende Versorgung mit einheimischem Getreide bedeute.

Erhöhung Richtpreise
Im Hinblick auf die Preise setzt sich der SGPV für eine Erhöhung der Richtpreise für Brot- und Futtergetreide ein. Weitere Informationen

com/cv

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