Die schrecklichen Geschehnisse der letzten beiden Wochen sind Thema im Beitrag von Suzanne Gabriel im swissbaker-blog. Sie überlegt sich darin, wie sie – und andere – zukünftig mehr Solidarität in ihren Alltag integrieren kann.

Zurzeit haben wir ein reales Beispiel vor unserer Haustür. Wir sind fürs Zusammenleben gemacht, indem wir solidarisch mit unseren Nachbarn und Landsleuten sind. Es ist an der Zeit, unsere Bequemlichkeit hinter uns zu lassen und gemeinsam ein besseres Leben für den Planeten und für uns alle aufzubauen.

Warnsignale wurden ausgesendet, wir müssen uns ändern und uns auf solidarische Werte zubewegen.

Wir haben das Glück, am richtigen Ort geboren zu sein, Freunde, Arbeit, Geld und Essen zu haben. Und wir leben in einer übernatürlichen Behaglichkeit. Wir können Danke sagen, für jeden weiteren Tag in diesem schönen Schloss, das die Schweiz ist.

Ich habe nach Lösungen gesucht, um etwas zu verändern, nur schon mich selbst und um der Solidarität um mich herum wieder eine Chance zu geben. Für die Zukunft setze ich es in die Praxis um, indem ich bei jeder Handlung, die ich ausführe, mit gutem Beispiel vorangehe. Von der Kaufentscheidung bis hin zum Spenden von Zeit oder Unterstützung. Ich werde mir jedes Mal die Frage stellen, ob ich das Richtige tue, oder ob ich noch mehr oder es noch besser machen kann.

Diesen Frühling werde ich kein Fitnessprogramm absolvieren, sondern ich werde schauen, ob ich jemandem im Garten helfen oder einer einsamen Person Gesellschaft leisten kann. Wenn ich den Zug nehmen kann, werde ich mein Auto stehen lassen usw. …

Solidarität wird schon in der Kindertagesstätte und in erster Linie zu Hause gelehrt. Sie muss erklärt und vor allem wertgeschätzt werden. Wir teilen gerne, wir lieben andere und wir denken an die Auswirkungen unseres Handelns. Wir müssen uns die Zeit nehmen und es ab sofort anders machen.

Ich will über dieses Thema und nicht über den Terroir schreiben, heute und nicht morgen. Denn ich bin in meinem tiefsten Innern berührt von der Solidarität der Menschen, heute am 2. März 2022.

«Jeder ist allein für alle verantwortlich.»

Antoine de Saint-Exupéry


Suzanne Gabriel hat ein Studium im Bereich Handel und Unternehmensführung absolviert. Nach zehn Jahren als Einkaufsmanagerin in einem grossen Schweizer Konzern hat sie 14 Jahre lang für den Berufsverband der Waadtländer Landwirte gearbeitet. Dort war sie für die Förderung von Agrarprodukten und die Vermarktung zuständig. Heute ist sie für die Förderung und Zertifizierung der Produkte von Vaud+Produit zuständig.

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Die Blog-Beiträge spiegeln die Meinung des Gastkolumnisten wieder. Für deren Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt «Panissimo» keine Gewähr.

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