Ich weiss noch genau, als ich 2015 mit meiner Lehre angefangen habe. Alles war neu, neue Schule, neuer Arbeitsplatz und neue Kolleginnen und Kollegen. Ich wusste nicht, wie ich alles in meinen Kopf bringen sollte. Es war sehr viel, obwohl der Verkauf nichts Neues für mich war.

Damals hatte ich schon reichlich Erfahrung gesammelt beim Berlinerverkaufen an den Langnauer Märkten oder im Cafe Praline in Konolfingen. Doch die Lehre ist nicht nur arbeiten, es ist eine Lehre fürs Leben.

Es beginnt damit, Schule und Arbeit unter eine Hut zu bekommen. Nach 8,5 Stunden Arbeit ist man halt schon müde und sollte dann noch was für die Schule machen. Im ersten Semester kommt noch ABK hinzu, das heisst nochmal neue Lehrer und Klassenkameraden. Dies empfand ich jedoch sehr spannend, da ich viel Neues lernen konnte. Ausserdem ist der Austausch mit anderen Lernenden der Lebensmittelbrache immer wieder bereichernd, weil wir in komplett anderen Betrieben arbeiten.

Hat man sich an die Arbeit und Schule langsam gewöhnt, kommen auch schon die ÜKs hinzu. Meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Teil unserer Ausbildung. Hier werden uns Dinge beigebracht, die wir in unserer Branche auch wirklich brauchen können. Nach den ÜKs war mein Kopf immer sehr voll mit neuen Ideen, die ich gerne probiere im Betrieb anzuwenden.

Und nun bin ich bereits in der letzten Phase meiner Ausbildung. Das QV der ÜKs ist bereits hinter uns und in ein paar Monaten beginnen schon die praktischen wie auch schriftlichen Prüfungen. Nun hoffe ich nochmal Neues zu lernen und das bereits gelernte zu festigen!

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