Qualifiziertes und motiviertes Personal zu finden, ist nicht einfach. Nutzen Sie deshalb die Möglichkeit, professionell nach geeigneten Bewerbern zu suchen. Lesen Sie hier, was es dabei zu beachten gilt.
Eine Stellenanzeige zu verfassen ist keine lästige Pflicht, sondern Marketing für Ihren Betrieb. Und gutes Personal ist rar: Die Zeit, in der Hunderte von geeigneten Bewerbenden auf eine Stellenanzeige passen, ist Vergangenheit. Je konkreter, je individueller und ansprechender ein Inserat verfasst ist, desto höher sind die Erfolgschancen.
Diese fünf Fragen, sollte jede Stellenanzeige beantworten können:
- Unternehmensprofil: Wer sind Sie?
- Stellenbeschrieb: Wen suchen Sie?
- Anforderungsprofil: Was erwarten Sie von den Bewerbenden?
- Leistungen des Unternehmens: Was bieten Sie dem Bewerber?
- Bewerbungsverfahren: Wie kann sich ein Kandidat bewerben?
Das Unternehmensprofil
Das Profil eines Unternehmens beschreibt die Tätigkeiten, Standorte und Mitarbeiterzahlen einer Firma. Beschränken Sie sich jedoch nicht auf trockene Fakten, sondern wecken Sie bei den Leserinnen und Lesern Neugierde und Emotionen. Vermeiden Sie abgenutzte Wörter wie führend, innovativ oder erfolgreich.
Der Stellenbeschrieb
In diesem Abschnitt sind folgende Fragen zu beantworten:
- Welche Aufgaben gehören in den Verantwortungsbereich?
- Beinhaltet die Stelle eine Führungs- oder eine Personalverantwortung?
- Wo ist der Arbeitsort?
- Ist die Stelle befristet oder unbefristet?
- Handelt es sich um eine Teilzeit- oder Vollzeitstelle?
Das Anforderungsprofil
Die Kunst ist, die Anforderungen weder zu hoch, noch zu niedrig anzusetzen. Welche Kompetenzen sind wirklich gefragt, um den Job erfolgreich zu meistern? Verzichten Sie auf nichtssagende Füllwörter wie flexibel, teamfähig und belastbar.
Die Leistungen des Unternehmens
Unterschätzen Sie diesen Abschnitt nicht. Die Leistungen sind für Bewerberinnen und Bewerber in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Stellen Sie sich folgende Frage: Wie kann ich einen Bewerber davon überzeugen, für unser Unternehmen zu arbeiten? Dazu gehören das Gehalt, allfällige Gratifikationen, das Arbeitszeitmodell, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das Weiterbildungsangebot und das Arbeitsumfeld.
Das Bewerbungsverfahren
Der Schlussteil widmet sich der Organisation einer Bewerbung. Machen Sie es den Bewerbenden so einfach wie möglich. Nennen Sie eine Bewerbungsfrist und eine Ansprechperson, an die sich die Interessenten bei offenen Fragen wenden können. Verzichten Sie auf Floskeln wie «Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.»