Die Verärgerung bei den Schweizer Bäcker-Confiseuren ist gross. Die aktuelle Pandemie stellt unzählige Unternehmerinnen und Unternehmer vor schier unlösbare wirtschaftliche Probleme. Und just in dieser Zeit haben diverse Banken ihre Gebühren erhöht.

So auch einige regionale Raiffeisenbanken auf Empfehlung von Raiffeisen Schweiz: Für Einzahlungen von Münzen an Bancomaten wird neu eine Gebühr von 3 %, im Minimum CHF 3.00, erhoben. Solche Einzahlungen würden für die Raiffeisenbanken einen hohen Verwaltungsaufwand verursachen, schreibt die Medienstelle auf Anfrage von «panissimo».

Ein weiteres unrühmliches Thema ist die Debitkarte. Die Maestrokarte wird aktuell durch Debitkarten von Mastercard und Visa ersetzt. Neben einer Fixgebühr von 10 Rappen pro Abwicklung kommt noch eine transaktionsabhängige Gebühr von 0,49 % bei Mastercard und 0,95 % bei Visa sowie V-Pay-Karte dazu.

Der Schweizerische Bäcker-Confiseurmeister-Verband (SBC) ist sich der Problematik bewusst und steht diesbezüglich seit längerem in intensivem Kontakt mit dem Schweizerischen Gewerbeverband sowie mit anderen Organisationen. «Wir akzeptieren dies nicht», betonen SBC-Präsident Silvan Hotz und -Direktor Urs Wellauer. Sie werden gemeinsam mit ihren Verbündeten gegen Goliath vorgehen.

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