Pistor hat im Geschäftsjahr 2024 in allen Kundensegmenten zugelegt, insbesondere in der Belieferung der Gastronomie. Die Rothenburger Grosshändlerin steigerte ihren Umsatz um 3,8% auf 827,1 Mio CHF, der Gewinn lag bei 26,8 Mio CHF. Diese finanziellen Mittel werde sie die in den Ausbau der Infrastruktur fliessen lassen, heisst es in der Medienmitteilung.
Die Bäckerei-, Gastronomie- und Gesundheitsmarkt-Zulieferin Pistor blickt auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Über die letzten Jahre konnte sie ihren Umsatz kontinuierlich steigern: Die 827,1 Mio. CHF im vergangenen Jahr bedeuten ein Plus von 3,8 % gegenüber 2023 Der Gewinn entwickelte sich parallel dazu auf 26,8 Mio CHF.
Im Vorjahr habe die Teuerung das Resultat deutlich beeinflusst, hält Pistor fest. In diesem Abschluss habe sie das aktuelle Wachstum aus eigener Kraft erzielt. «Mit massgeschneiderten Angeboten und engagierten Mitarbeitenden sorgen wir dafür, dass sich unsere Kundinnen und Kunden ganz auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren können», erklärt CEO Patrick Lobsiger den Erfolg. Besonders geschätzt werde Pistors Zuverlässigkeit: «Grundlage für unseren zuverlässigen Lieferservice sind die effiziente Lieferkette und unsere hochautomatisierten Infrastruktur, in die wir kontinuierlich investieren.» So verfolgt Pistor mehrere lnfrastrukturprojekte: In wenigen Monaten öffnet die neu gebaute Verteilzentrale in Sennwald (SG) in der Ostschweiz. Die Westschweizer Verteilzentrale in Chavornay (VD) wird modernisiert und am Hauptsitz Rothenburg entstehen mittelfristig neue Lager-, Warenumschlags- und Distributionsflächen. «Ausserdem wollen wir auch im digitalen Bereich Massstäbe setzen. Unser digitales Einkaufszentrum Mercanto soll die grösste B2B-Plattform der Schweiz für Food- und Non-Food-Produkte werden», unterstreicht Patrick Lobsiger.
Bäckereien-Confiserien weiterhin stabil
Als umsatzstärkste Abnehmende erwiesen sich für Pistor im Geschäftsjahr 2024 die Gastronomiebetriebe. Sie erzielten 436 Mio CHF, was einem Anstieg von 27,3 Mio CHF oder 6,7% gegenüber Vorjahr entspricht. Miteingerechnet sind hierbei die Umsätze des Geschäftsfeldes Healthcare, also dem Handel mit Medizinal-Verbrauchsartikeln, der sich erst im Aufbau befindet.
Das Stammgeschäft mit Bäckereien-Confiserien erreichte 391 Mio CHF oder 47% des Gesamtumsatzes – ein Zuwachs um 3,3 Mio CHF. Pistor-CEO Patrick Lobsiger zeigt sich erfreut: «Wir sind stolz darauf, dass sich unser Eigentümer-Segment so robust entwickelt hat. Wir werden auch in Zukunft alles daransetzen, die beste Partnerin für Bäckereien und Confiserien zu sein.»
com/Pan