Die Confiserie Hofer hat an der letzten Swiss Bakery Trophy (SBT) sechs Medaillen gewonnen und ist damit als bester Betrieb des Kantons Solothurn ausgezeichnet worden.

Die Confiserie Hofer gehört seit Generationen zu den feinsten Adressen in der Solothurner Altstadt. An drei Standorten verwöhnt sie die Kundschaft mit liebevoll hergestellten süssen Versuchungen. Das Mitmachen an der Swiss Bakery Trophy ist für Betriebsinhaber Phi­lipp Hofer eine Selbstverständlichkeit.

«Es ist der Ehrgeiz, der mich antreibt. Mit dem Gewinn von Medaillen will ich aufzeigen, dass unsere Produkte etwas Spezielles sind.»
Philipp Hofer

Wertvolle Aufkleber

Die Confiserie Hofer reicht in der Regel das mögliche Maximum von zehn Produkten zur Bewertung ein, da dies die Chance auf mehrere Medaillen erhöht. Am idealsten waren für Philipp Hofer die Goldmedaillen für bekannte und umsatzstarke Leader-Produkte wie Solothurner Kuchen, Champagner-Truffes und Cremeschnitten. Diese werden im Laden und im Schaufenster entsprechend intensiv beworben. Eine wertvolle Unterstützung sind dabei die bei der SBT bestellbaren Kleber, die direkt beim Produkt oder auf dem Preisschild angebracht werden. Die Wirkung bei der Kundschaft ist lange anhaltend, es erleichtert die Kommunikation, wenn man mit dem am Wettbewerb erzielten Erfolg werben kann. Selbstverständlich sind auch die Medien über die Auszeichnung als bester Betrieb des Kantons orientiert worden, die «Solothurner Zeitung» hat daraufhin einen ausführlichen Bericht publiziert.

Alltagsprodukte und Neukreationen

Philipp Hofer nimmt an der SBT vorab mit Produkten teil, die bereits im Sortiment sind und von denen er überzeugt ist, dass sie Medaillenchancen haben, zusätzlich aber auch mit Neukreationen. Im Team wird besprochen, was man ergänzend noch machen könnte: «Etliche Produkte sind von Mitarbeitenden eingebracht worden.»

Das Mitmachen an der SBT hat natürlich auch einen gewissen Mehraufwand zur Folge und verursacht Kosten. Wichtig ist, dass die ausgewählten Produkte sauber deklariert und gut verpackt werden, damit sie auf dem Transport keinen Schaden nehmen. Philipp Hofer ist überzeugt, dass sich die Mehrarbeit lohnt, weshalb er auch an der diesjährigen Austragung der SBT (28. bis 31. Oktober; swissbakerytrophy.ch) teilzunehmen gedenkt.

Die Confiserie miteinbeziehen

Für Philipp Hofer ist die Welt der Confiserie eine andere als jene der Bäckerei, weshalb die SBT diesbezüglich noch Verbesserungspotenzial habe: «Damit sich die Konditor-Confiseure stärker in den Wettbewerb eingebunden fühlen, wäre es gut, wenn das C für Confiserie im Namen integriert wird, um dessen Bedeutung in der Veranstaltung zu stärken.» Der Solothurner Kantonssieger weist auch darauf hin, dass der Wettbewerb beim Deutschschweizer Publikum noch wenig bekannt ist, da dieser im Rahmen des Salon Suisse des Goûts et Terroirs in Bulle (FR) stattfindet. Dies bremse die Teilnahme der Deutschschweizer Confiseriebetriebe am Wettbewerb.

«Jeder Betrieb hat besondere Spezialitäten, die ihn auszeichnen und mit denen er sich profilieren kann. Hierfür ist die SBT eine ausgezeichnete Plattform.»
Philipp Hofer

Neu einsteigenden Berufskollegen empfiehlt Philipp Hofer, bei der Auswahl nicht zu weit zu suchen, sondern Produkte aus dem Sortiment einzureichen, von denen sie überzeugt sind, dass diese qualitativ besser sind als bei den Mitbewerbern: «Jeder Betrieb hat besondere Spezialitäten, die ihn auszeichnen und mit denen er sich profilieren kann. Hierfür ist die SBT eine ausgezeichnete Plattform.»

Viel Lob hat Philipp Hofer für die Organisation der SBT übrig: «Die Durchführung des Wettbewerbs erfolgt sehr professionell, alles hat stets bestens geklappt und die Teilnehmenden werden optimal informiert. Ein Kompliment gebührt auch den Juroren für ihre alles andere als einfache Aufgabe.»

confiseriehofer.ch
swissbakerytrophy.ch

Das könnte Sie auch interessieren