«panissimo» hat die neuen Schweizer Meisterinnen am Tag nach der Siegerehrung kurz befragt:

Wie geht es Ihnen?

Sonja Durrer, Schweizermeisterin Bäckerei-Konditorei:
Gut. Ich bin glücklich, habe aber noch nicht alles richtig realisiert.

Nadja Wüthrich, Schweizermeisterin Detailhandel:
Gut, bin noch ein bisschen durcheinander und kann es nicht richtig fassen. Ich bin glücklich und zufrieden.

Rahel Weber, Schweizermeisterin Konditorei-Confiserie:
Gut, sehr gut. Ich bin zufrieden und glücklich.

Haben Sie gefeiert?

Sonja Durrer:
Ich bin unmittelbar nach der Feier nach Hause gefahren. Ich mag es lieber etwas ruhiger und werde meinen Sieg mit Familie und Freunden feiern.

Nadja Wüthrich:
Ja, wir haben im Zelt gefeiert. An der Siegerehrung waren viele von meinem Lehrbetrieb anwesend, und meine Familie war ebenfalls angereist.

Rahel Weber:
Ja, ich habe bis um 2 Uhr gefeiert, dann ging ich ins Hotel, damit ich für den «Best of SwissSkills»-Tag am Sonntag genügend fit war.

Das Thema war Märchenwelt. Für welches Märchen haben Sie sich entschieden?

Sonja Durrer:
Den Froschkönig. Es hat mich am meisten angesprochen und ich hatte viele Ideen.

Nadja Wüthrich:
Den Froschkönig, weil ich bei diesem Thema viel Ideen-Material fand und mir die Farben passten, die herbstlich, braun, gelb, golden sind.

Rahel Weber:
Das Märchen «Schneewittchen und die sieben Zwerge». Ich suchte ein Thema, das vielseitig ist, wo es viele Motive gibt, wie beispielsweise die Zwerge, den Apfel, die Hexe, den Wald …

Sie hatten mit etwas mehr als zwei Monaten eine kurze Vorbereitungszeit …

Sonja Durrer:
… stimmt. Ich musste sie gut nutzen. Ich machte mich unmittelbar nach der Bekanntgabe ans Trainieren und habe auch in der Freizeit geübt.

Rahel Weber:
… sehr kurz, vor allem, wenn man sieht, was alles von den Kandidatinnen und Kandidaten verlangt wurde, und wenn man sein Bestes geben will.

Konnten Sie auf Unterstützung zählen?

Sonja Durrer:
Ja, ich wurde von meinem Chef Marco Berwert und meinem Berufsbildner Alessandro Salimbeni sowie von meinem aktuellen Chef Christoph Keiser von der Alpwirtschaft Unterlauenen unterstützt, ebenso von der ehemaligen Swiss­Skills-Teilnehmenden Jessica Burch und von meinen Eltern.

Nadja Wüthrich:
Ja sehr! Von meiner Chefin Marion Eichenberger und von meiner Berufsbildnerin Marina Gerber. Sie waren immer für mich da, wenn ich Fragen hatte oder was brauchte. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft. Meine Familie hat mich ebenfalls unterstützt.

Rahel Weber:
Ja, sehr. Es war mega! Die beiden Mitarbeitenden meines früheren Lehrbetriebs, Daniel Meier und Rebecca Aeschlimann, mein ehemaliger Chef Roger von Rotz sowie meine Familie standen mir mit Rat und Tat zur Seite.

Waren Sie nervös?

Sonja Durrer:
Ich war recht ruhig. Zu Beginn war ich schon ein bisschen angespannt. Mit der Zeit konnte ich mich entspannen.

Nadja Wüthrich:
Ja, ich war sehr, sehr nervös. Bin mit einem schlechten Gefühl nach Bern gereist, da mein Probelauf vor den SwissSkills schiefgelaufen war. Meine Erwartungen waren entsprechend gedämpft. Als es losging, war meine Nervosität weg. Es hat Spass gemacht!

Rahel Weber:
Ja, schon. Aber als der Wettkampf startete, war die Nervosität weg. Es war ein schönes Erlebnis!

Die Fortsetzung des Interviews finden Sie in der «panissimo» Ausgabe Nr. 19 vom 28. September 2018.

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