51 junge Frauen und Männer aus der Bäcker-Konditoren-Confiserie-Branche durften am 2. Juli in Wattwil (SG) das Ende ihrer Ausbildung feiern. Mit Jessica Baur aus Eschenbach und Rahel Meier aus Dicken erzielten zwei Frauen mit der Note 5.5 das beste Resultat.
Die frischgebackenen Bäcker-Konditor-Confiseur/innen EBA und EFZ durften im Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg (BWZT) in Wattwil zusammen mit ihren Familien, Freunden, Ausbildner/innen und Lehrkräften den Lehrabschluss feiern. Die jungen Fachkräfte hatten in den letzten Jahren die Gewerbliche Berufsschule St. Gallen, die Konditorenfachschule St. Gallen und das BWZT besucht. Dieses Jahr traten in den Kantonen St. Gallen, beider Appenzell, Glarus und dem Fürstentum Liechtenstein 52 Lernende der Bäckerei-Konditorei-Confiserie-Branche zu den Qualifikationsverfahren an; und 51 durften sich über ihre erbrachten Leistungen freuen. Fünf absolvierten erfolgreich eine Ausbildung als Bäckerei-Konditorei-Confiserie EBA, 16 in der Fachrichtung Konditorei-Confiserie EFZ und mehr als die Hälfte, nämlich 31, in der Fachrichtung Bäckerei-Konditorei EFZ.
Zweimal die Note 5,5 erreicht
Die Beste in der Fachrichtung Bäckerei-Konditorei EFZ ist Rahel Meier aus Dicken (SG), die ihr Handwerk in der Bäckerei Hörnli Hemberg AG in Hemberg (SG) erlernt hat. Sie schloss ihre Ausbildung ebenso mit der Note 5.5 ab wie Jessica Baur aus Eschenbach (SG), die in der Fachrichtung Konditorei-Confiserie EFZ die Beste war und bei der Läderach AG in Ennenda (GL) gelernt hat.
Ebenfalls ein Diplom verdiente sich Alina Keller aus Wolfhalden (AR), die ihre Ausbildung bei der Confiserie Roggwiller AG in St. Gallen absolviert hat und mit der Note 5,3 abschloss. Jahrgangsbester in der Ausbildung Bäckerei-Konditorei-Confiserie EBA war Tiago Ferreira aus St. Gallen, der bei Power Znüni Beck AG in St.Gallen ausgebildet worden ist.
Den Sonderpreis «Best Price» für die besten praktischen Prüfungsarbeiten in den Ausbildungsrichtungen erhielten Tiago Ferreira, Rahel Meier und Zoe Smit aus Rufi (SG), die ihre Ausbildung bei der Confiserie Wick AG in Rapperswil (SG) genoss.
Eine «süsse» Zukunft wartet
Die neuen Berufsfachkräfte durften sich ohne Wenn und Aber freuen – zumal ihnen auch zukünftig die Arbeit nicht ausgehen dürfte. Denn in Zeiten des anhaltenden Fachkräftemangels und der veränderten Essgewohnheiten sind ihre Fähigkeiten als top ausgebildete Berufstalente gefragter denn je. Und der BWZT-Rektor Matthias Unseld forderte die jungen Frauen und Männer dazu auf, sich stetig weiterzubilden und im (Berufs-)Leben vorwärtszustreben, denn «als Fachkräfte in der Backstube, der Konditorei und der Confiserie werden Sie in Zukunft mehr Wertschätzung und Anerkennung erfahren, wenn Sie Neues wagen».
Christof Lampart