Mit dem Zukunftsträger-Preis werden jährlich die besten Berufsbildenden in den Kategorien Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in, Fleischfachmann/frau, Koch/Köchin und Restaurationsfachman/frau ausgezeichnet. Wir stellen die drei Nominierten in der Kategorie Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in vor.
Die Grundlage der Qualität des Schweizer Handwerks bilden die Berufsbildenden, die unermüdlich und mit oft unglaublichem Engagement Lernende ausbilden und fördern. Diese stillen Schaffer haben noch nie die Beachtung erhalten, die sie verdienen. Deshalb zeichnet der Zukunftsräger-Preis die besten Berufsbildenden des Jahres aus und stellt so die Ausbildung, den Beruf und nicht zuletzt das Handwerk in der Öffentlichkeit wenigstens einmal jährlich ins Zentrum.
Die drei Nominierten in der Kategorie Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in:
Ruedi Alt
Beck Alt, Endingen (AG), angemeldet durch Noah Jeggli
«Bei Beck Alt haben wir eine starke Zusammengehörigkeit. Wir sind fast wie eine grosse Familie», weiss Noah Jeggli zu berichten. Er sieht klar seinen Berufsbildner Ruedi Alt als Zukunftsträger 2021: «Er möchte stets das Beste für uns – auch wenn es Zeit kostet. Er gibt alles, damit wir eine optimale Lehre haben und auch im Leben weiterkommen.» Ruedi Alt wiederum geht ganz in seiner Rolle auf: «Ich kann mir nicht vorstellen, ohne euch Lernende zu sein.» Für ihn steht stets der Mensch im Zentrum: So ist bei der Auswahl der Lernenden stets der Charakter ausschlaggebend und ob die Person ins Team passt – «die Schulnoten sind zweitrangig».
Jürgen Mielke
Sutter Begg, Münchenstein (BL), angemeldet durch Tim Doppler
Jürgen Mielke setzt sich grosse Ziele: «Ich sehe jede Lernende, jeden Lernenden als einzigartigen Menschen mit seinem ganz persönlichen Charakter.» Er möchte einerseits kompetente Fachleute für die Zukunft ausbilden – andererseits aber auch den jungen Menschen aus sozialgesellschaftlicher Sicht eine Perspektive geben. Die Lernenden sind voll überzeugt von ihrem Ausbildner: «Jürgen Mielke weiss alles über den Beruf und kann gut erklären.» Die Lehrlingsfiliale «Rookie-Club» wird sehr geschätzt – sie wird durch die Lernenden aus dem Verkauf in Eigenverantwortung geführt. «Meinen Lernenden möchte ich mit auf den Weg geben, sich ihrer Stärken bewusst zu werden und selbstsicher ins Leben zu starten.»
Sutter Begg
Andreas Stricker
Ernst Hotz AG, Dübendorf (ZH), angemeldet durch Sara Peter
«Herr Stricker soll gewinnen, weil er es verdient hat», ist Sara Peter überzeugt. «Herrn Stricker kann man die Freude am Beruf und die Leidenschaft richtig ansehen.» Sie schätzt die tolle Fehlerkultur an ihrem Ausbildungsplatz: Wenn etwas nicht gelingt, nimmt sich Andreas Stricker die nötige Zeit, um die Gründe zu erklären. «Und in der Folge machen wir weniger Fehler und sind für den Lehrabschluss bestens vorbereitet», so Sara. Sie empfindet seine positive Ausstrahlung als sehr motivierend: «Vor der Abschlussprüfung war er immer für uns da.» In der Ernst Hotz AG könne man zudem als Lernende bereits Ideen für Produktneuheiten einbringen und diese werden dann auch umgesetzt.