Das neue Jahr ist noch jung, die Vorsätze, die im guten Geiste gemacht worden sind, noch relativ konkret. Wie präsent sind diese Vorsätze in zwei, drei Monaten? Sind wir wieder im normalen «Trott» oder haben wir doch etwas umgesetzt?

Was nicht funktioniert, und das mit Garantie, sind Formulierungen wie sollte, dürfte, könnte, müsste usw. Für mich heisst dies: Diese Möglichkeitsform (Konjunktiv) = Nie! Denn sie ist nicht verbindlich. Somit gibt es einzig und allein konkrete Formulierungen wie beispielsweise jetzt, bis nächsten Donnerstag, in einer Woche usw. 

Mit der Aus- und Weiterbildung verhält es sich genauso: Wissen ist Macht oder Nichtwissen macht nichts? Als Arbeitgeber muss es in unserem Interesse sein, dass sich unsere Mitdenkenden weiterbilden. Obwohl sie dafür eine begrenzte Zeit nicht im Betrieb sind, bringen sie bestimmt einen Mehrwert zurück. So handhaben wir es: Besuchen unsere Mitdenkenden fachliche Kurse, müssen sie innert fünf Tage ein Produkt im Betrieb umsetzen. Mit dieser Aufgabenstellung wird der Kurs mit einer ganz anderen Optik besucht, denn die Teilnehmende oder der Teilnehmende überlegt sich, was in unseren Betrieb passt und was nicht. Dementsprechend wird sie oder er Fragen stellen.

Machen Ihre Mitdenkenden Kurse ausserhalb ihres Berufes, (Feuerwehr, J+S etc.) werden sie die neu erlernten Fähigkeiten ebenfalls gerne einbringen, sei es in der Organisation, in der Führung einer Gruppe usw. Nutzen Sie das Potenzial Ihrer Mitdenkenden, denn: «Wer aufhört zu lernen, ist alt. Er mag zwanzig oder achtzig sein.»

Ein lehrreiches 2024

Peter Signer,
Ausbildungschef SBC

Das könnte Sie auch interessieren

Treuhänderinnen und Treuhänder der Zukunft