Es ist von zentraler Bedeutung, jungen Fachleuten trotz Covid-19-Krise die Chance zu geben, sich miteinander zu messen und ihre Exzellenz unter Beweis stellen zu können.

Die Covid-19-Krise stellt die Welt auf den Kopf und durchkreuzt die Pläne vieler von uns. Die Swiss-Skills sind nicht verschont worden. So mussten die SwissSkills 2020, die in Bern hätten stattfinden sollen, ins Jahr 2022 verschoben werden. Die EuroSkills 2020 wurden ebenfalls auf ein unbestimmtes Datum verschoben. Als alternatives Format entwickelte SwissSkills zusammen mit den Berufsverbänden die SwissSkills Championships 2020, die dezen­tralen Berufsmeisterschaften.

Für SwissSkills war es von zentraler Bedeutung, jungen Fachleuten die Chance zu geben, sich miteinander zu messen und ihre Exzellenz unter Beweis stellen zu können. Für die lateinische Schweiz war dies noch wichtiger. Wegen der Pandemie waren die Lehrstellen in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz stärker betroffen als in der Deutschschweiz.

Darüber hinaus stellten wir auch eine geringere Beteiligung französisch- und italienischsprachiger Kandidatinnen und Kandidaten an den Meisterschaften fest. Um dieses Problem zu lösen, wird SwissSkills mit speziellen Massnahmen in der lateinischen Schweiz reagieren. Es ist aber auch Veranstaltungen wie den SwissSkills Championships 2020 zu verdanken, dass wir die Schönheit der Lernendenausbildung in den Medien zeigen können. Damit motivieren wir junge Schülerinnen und Schüler für diesen Weg und stärken unsere Wirtschaft im ganzen Land.

Selina Kuepfer ist Tessinerin und arbeitet seit Anfang 2017 bei SwissSkills. Seit Ende 2018 ist sie für die lateinische Schweiz verantwortlich.

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