«Osterhasen werden knapp» – solche Schlagzeilen waren in der Schweiz und in Deutschland in den vergangenen Wochen in verschiedenen Medien zu lesen. Als Ursachen dafür wurden u.a. angegeben: Teure Rohstoffe, die Corona-Pandemie und unterbrochene Lieferketten. «Panissimo» fragte bei den Schokoladeherstellern Max Felchlin AG und bei Barry Callebaut nach, wie es um die Versorgungslage tatsächlich steht.
Der Schweizer Schokoladehersteller Max Felchlin AG (Ibach) bestätigte zwar, dass es Verzögerungen in der Herstellung von gewissen Couverturen geben kann, «von Lieferengpässen generell kann man bei uns aber nicht sprechen», erklärt Stefan Künzli, Leiter Marketing und Verkauf bei Max Felchlin AG.
Produkte, die Anfang Jahr ausstehend waren, hätten mit drei bis vier Wochen Verzug geliefert werden können. Von Vorteil sei, dass Ostern in diesem Jahr relativ spät sei, dies habe die Situation etwas entschärft. «Auf Seite Rohstoffe sind wir gut eingedeckt und befürchten keinen Engpass», versicherte Künzli.
Ähnlich sieht die Situation bei Barry Callebaut aus: «Die Pandemie hat die gesamte Branche in eine schwierige Lage gebracht, aber wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Kunden dank unserer ständigen Bemühungen weiterhin rechtzeitig beliefern können. Ein frohes, «normaleres» Osterfest mit weniger Einschränkungen für uns alle ist nun garantiert.»