Frédy Fuchs ist am Samstag, den 16. Juli, im Alter von 92 Jahren in seinem Haus in Ste-Croix im Kreise seiner Familie verstorben. Als markante Figur des Bäckerhandwerks im Kanton Waadt, in der Romandie und in der Schweiz zeugen seine zahlreichen Engagements im SBKV von einem beispielhaften beruflichen Werdegang.

Nach einer Lehre in Biel, gefolgt von Praktika in Bern und Luzern, übernahm er 1956 das Geschäft in Sainte-Croix. Er vervollständigte seine Ausbildung mit der eidgenössischen Meisterprüfung, für die er bald zum eidgenössischen Experten wurde. Über 40 Lehrlinge wurden vom Meister ausgebildet. 

Das Geschäft in Sainte-Croix, das er 38 Jahre lang geführt hat, unterstützt von seiner Frau Simone, floriert und genießt einen guten Ruf. Heute wird das Geschäft von ehemaligen Lehrlingen übernommen, die in den Städten und auf dem Land den feinen Duft der Mandeln verbreiten, einer Spezialität, die von Frédy Fuchs zusammengestellt wurde.

Der Mann setzt sich für die Entwicklung und den Erhalt starker und effizienter Vereinsstrukturen ein. Zuerst in seiner Sektion, dann im Waadtländer Kantonalverband, dessen Präsident er später wurde, wurden seine Meinungen überlegt und dann geteilt. Seine Kollegen wählten ihn zum Waadtländer Vertreter im Westschweizer Vorstand, wo er stets mit außerordentlichem Wohlwollen die heikle Funktion des Vizepräsidenten übernahm. Bald findet man ihn als Mitglied des schweizerischen Vorstandes, wo sein Temperament eine willkommene frische Note in diesen eher für Goethes Träumereien reservierten Kreis bringt!

Hinzu kommen die zahlreichen untergeordneten Funktionen, die sich aus seinem früheren Status ergaben. Der engagierte Mann von seinen Kollegen geachtet, von seinen Freunden gehört, bleibt zweifellos ein Rädchen im Getriebe, das dieder Westschweizer und Schweizer Bäckereibranche die strukturellen Veränderungen ermöglicht hat, die für die Zukunft unerlässlich sind. um die Zukunft eines auch heute noch unverzichtbaren Berufs zu bewältigen.

Als Präsident des Gemeinderats von Sainte-Croix und Förderer der Interessenvereinigung der Stadt half er bei der Realisierung des Schwimmbads und des Musikdosenmuseums. Die Entwicklung seiner Region liegt ihm am Herzen.

Als Präsident der «Grange à Auberson» (christliches Begegnungszentrum) ist diese letzte Verantwortung für ihn von großer Bedeutung.

ermöglicht es ihm, seine Umgebung mit seinem wahren Charakter der Freundschaft und des Teilens anzustecken.

Verheiratet mit Simone Thévenaz, die für ihn ein wahrer Schatz an Unterstützung war, beleben heute zwei Töchter, Véronique und Françoise, die Erinnerungen an einen geliebten Vater, einen großen Verteidiger des Guten Brots und seiner Zunft.

Wir sind sehr gerührt über den Abschied eines aufrichtigen Freundes. Wir versichern seiner Frau Simone, seinen Töchtern und seinen Angehörigen unser aufrichtiges Beileid. 

Rodolphe Simon 

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