Das Thema zu diesem Blog war für mich sehr schnell klar und steht täglich bei meiner Arbeit im Vordergrund. Wie kann man seine Lernenden motivieren einen guten Job zu machen und dabei auch noch zufrieden zu sein?

Dafür zwingend ist natürlich, dass man selber motiviert ist. Motivation entsteht, wenn man eine Arbeit hat, die Spass macht und mit der man etwas bewegen kann. Wenn diese zwei Faktoren stimmen, kann man Erfolge erzielen und daraus entsteht wieder Motivation.

Ich habe in den letzten Wochen mit den Lernenden des 2. und 3.Lehrjahrs interne praktische Kurse durchgeführt. Ich beschäftige mich dabei nicht nur mit den Produkten, welche wir herstellen, sondern ich setze mich auch mit den jungen Menschen auseinander und versuche sie zu verstehen.

Ich fordere sie und zeige ihnen auf, welche Fähigkeiten in ihnen stecken. Erfolgserlebnisse werden kommuniziert, ebenso muss auch faire Kritik ihren Platz haben.

Den Lernenden auf Augenhöhe begegnen, ihnen ein Vorbild sein und nur das von ihnen verlangen, was man auch selber fähig ist zu tun. Und stets daran arbeiten, dass die Jungen sich selber fordern und nicht einfach mit dem Minimum zufrieden sind.

Mit Kommunikation auf Augenhöhe, mit klaren Vorstellungen und mit fairer Kritik, aber auch durch interessiertes Zuhören – so motiviere ich meine Lernenden und auch mich selbst!

Regina von Däniken

Regina von Däniken ist Lehrmeisterin des Jahres. Als gelernte Konditor-Confiseurin mit Meisterprüfungsdiplom arbeitet sie seit 1991 in der Confiserie Sprüngli, wo sie während 23 Jahren die Tortenabteilung leitete. Ebenso lange ist sie im Kanton Zürich als Prüfungsexpertin tätig. «So war es eine logische Schlussfolgerung, dass ich 2014 die frei werdende Stelle als hauptamtliche Berufsbildnerin für etwa 18 Lernende übernehmen konnte.»

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