«Brot und Getreide kosten nirgends in ganz Europa so viel wie in der Schweiz, nämlich das 1,64-fache.» Dies war vergangene Woche zum Teil in grossen Lettern in den Medien zu lesen. Der Konsument und die Konsumentin sollten allerdings nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen…

Fakt ist: Den gewerblichen Bäckereien-Confiserien bleibt sehr wenig Spielraum bei der Gestaltung des Brotpreises. Ein Viertel des Preises für einen Laib Brot machen die Löhne in der Produktion aus, 19 % diejenigen im Verkauf, das Mehl beläuft sich auf 13 %. Der Gewinn wird allgemein nur auf 5 % berechnet. Das macht bei einem Preis von drei Franken für ein Pfund Ruchbrot nur gerade 15 Rappen. Die Bäcker-Confiseure können mit dem Brotverkauf definitiv nicht reich werden!

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