In der Bäckerei Hänggi geniesst die Digitalisierung einen hohen Stellenwert. Vom Einkauf über die Produktion bis zur Kommunikation sind die Betriebsprozesse vernetzt. Was dies bedeutet, erklären der stellvertretende Geschäftsführer Remo Boesch und der IT-Verantwortliche Nicola Weber.

Technischer Fortschritt wird im heutigen Wettbewerb vorausgesetzt. Das zeigt Remo Boesch, stellvertretender Geschäftsführer der Bäckerei Hänggi in Rothenburg (LU), mit einer Anekdote auf: «Ein Grosskunde meldete uns, dass die Deklarationen, Allergene, Nährwerte, etc. innert einem halben Jahr via Schnittstelle digital zur Verfügung stehen mussten. Wir hatten bereits unser ERP mit den gewünschten Daten. Somit konnten wir dies rasch erfüllen und mussten nur noch die Schnittstellen abstimmen.» Ohne diese Vorarbeit hätte Hänggi wohl den Kunden verloren. Die Essenz: «Das war ein Wettbewerbsvorteil, damit konnten wir uns abheben.»

Der Betrieb setzt vom Bestellwesen, über die Produktion bis zur internen Kommunikation auf digitale Hilfsmittel. «Ich würde sagen, dass wir für einen Bäckereibetrieb fortschrittlich unterwegs sind», so Nicola Weber. Der junge Mann schloss im Sommer 2025 den Bachelor als Wirtschaftsingenieur ab. Während er neben seinem Studium Teilzeit im Betrieb für die Informatik und Systeme verantwortlich war, kümmert er sich heute Vollzeit darum.

Upgrades für den Verkauf

Im Bestellsystem der Filialen sei gar künstliche Intelligenz eingebunden. «Dieses wertet Daten aus der Vergangenheit aus und bezieht andere Parameter wie Wochentag, Wetter oder Feiertage ein», schildert Nicola Weber. Daraus generiere das System einen Bestellvorschlag als Hilfestellung …

Den kompletten Artikel finden Sie im Panissimo vom 21. November 2025.

Bäckerei Hänggi

Text und Fotos: Diego Schwerzmann

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