Die SwissSkills 2025 waren für unsere Branche ein voller Erfolg. Dies wäre ohne die vielen helfenden Hände im Hinter- wie im Vordergrund nicht möglich gewesen. Stellvertretend für alle Beteiligten und als Dankeschön für den immensen Einsatz haben wir einige Stimmen von Jury-Mitgliedern und den Helfenden eingeholt:

Moderation

Rahel Weber, Bäckerei Pöschtli-Beck, Obfelden (ZH)
Es ist ihr erster Einsatz als Moderatorin und sie fand ihn sehr spannend. «Ich habe eine coole Aufgabe. Es bereitet mir riesig Freude, den jungen Talenten zuzuschauen, die Emotionen einzufangen und von den Juror/innen die Meinung einzuholen.» Die Stimmung sei «mega. Wenn es im Team stimmt, macht die Arbeit Freude».

Sébastien Knecht, Richemont Fachschule Yverdon-les-Bains (VD)
«Unsere Berufe leben noch», freute sich Sébastien Knecht. Die Ambiance sei sehr gut und es sei spannend. «Die Teilnehmenden sind vorbereitet, aber dennoch sehr nervös. Es hat enorm viele Besucher/innen, die Fragen stellen – eine immense Plattform für die Berufe!» 

Konditorei-Confiserie

Yves-Alain Braichet, Max Felchlin AG, Ibach (SZ)
Für Yves-Alain Braichet war es eine Premiere als Jurymitglied. Bei den früheren Austragungen war er jeweils als Besucher an den SwissSkills. «Die Stimmung ist cool. Es hat sehr viele motivierte junge Branchenleute, die ruhig arbeiten, auch wenn eine gewisse Nervosität spürbar ist.» Zudem seien die Kandidat/innen sehr gut vorbereitet. Die Zusammenarbeit in der Jury sei ausgezeichnet. «Wir kennen uns schon länger, das passt hervorragend zusammen.»

Beni Hosang, Richemont Fachschule
Auch für Beni Hosang waren es die ersten SwissSkills. «Die Stimmung ist cool und es macht Spass, den Talenten bei der Arbeit zuzuschauen. Es sind tolle Werke entstanden. Unser Stand zieht viele Besuchende an. Hier wird den Zuschauerinnen und Zuschauern etwas geboten.» Das gesamte SwissSkills-Gelände sei beeindruckend. «Da ist junger Power zu spüren und das stimmt mich mega zuversichtlich.»

Nadia Koller, Drei Könige Appenzell AG, Appenzell
Nadia Koller kennt diese Wettkämpfe als Teilnehmende. Nun war sie erstmals als Expertin im Einsatz und konnte das Geschehen von einer anderen Seite erleben. «Es kommen die Bilder von damals wieder hoch. Ich fühle mit, wenn etwas nicht klappt. Für mich ist es deutlich entspannter, es ist cool!»

Paolo Loraschi, Confiserie Al Porto SA,
Tenero (TI)

«Es ist toll, das Strahlen in den Augen der Kandidaten zu sehen, währenddem sie ihre Kompetenzen zeigen.» Gleichzeitig bedauerte der Tessiner Vertreter in der Jury, dass es unter den 32 Teilnehmenden keinen aus seinem Kanton hatte. Gemein-sam mit der Berufsschule sollte der Kantonalverband in die nächsten SwissSkills investieren, hielt er fest.

Urs Meichtry, Richemont Fachschule
Urs Meichtry äusserte sich zufrieden: «Es ist alles top-organisiert und alles funktioniert gut.» Sein Vergleich mit den früheren SwissSkills fällt sehr positiv aus: «Die Messlatte ist erneut etwas höher gelegt worden, was das Organisatorische und die Abläufe betrifft. Wir wollen den Kandidat/innen eine top-Plattform bieten.»

Thomas Schwarzenberger, Konditorei-Confiserie Schwarzenberger GmbH, Rotkreuz (ZG)
Bereits 2014 war er dabei, allerdings als Mitarbeitender der Richemont Fachschule. 2025 hatte er Premiere als WorldSkills-Experte. Die Jungen seien ruhiger und selbstbewusster als damals. Er habe jedoch den Eindruck, dass das Coaching sich kaum verändert hat. «Du merkst, die einen haben eine riesige Unterstützung, die andern nicht. Das ist schade.» Thomas Schwarzenberger erinnerte daran, dass die Betriebe etwas für die ganze Branche machen, nicht nur für sich.

Bäckerei-Konditorei

Ramona Bolliger, Speck Genuss AG, Zug
Ramona Bolliger kam direkt von den EuroSkills in Herning (DK), wo sie als Expertin im Einsatz war. Sie genoss es, dass bei Wettkampfstart alles perfekt bereitstand. Die Abläufe seien einfacher als bei internationalen Wettkämpfen, «zudem wissen alle, was zu tun ist». Sie sei tiefenentspannt. Die Ambiance sei super und das Team ebenso. 90 % der Kandidat/innen seien gut vorbereitet an die SwissSkills gereist.

Simon Nicod, La Sarrasine Sàrl, Lucens (VD)
«Es ist beeindruckend, das Niveau der Kandidatinnen und Kandidaten nach nur drei Jahren Ausbildung in diesem Beruf zu sehen.» Für Simon Nicod war der Stand der Bäckerei-Konditorei bei den SwissSkills «vielleicht der kreativste und attraktivste. Die Besucher/innen verweilen lange vor den Kunstwerken und Kreationen. Das ist ein schönes Bild für unseren Beruf!»

Daniel Stadelmann, Richemont Fachschule
Diese SwissSkills waren für Daniel Stadelmann eine Premiere und er war begeistert vom Anlass. «Das ist eine Riesennummer! Was man hier für die jungen Menschen auf die Beine gestellt hat, ist grandios. Und das Engagement des Verbandes ist beeindruckend!» Es sei wichtig, dass investiert werde. Denn: «Wenn du nicht säst, kannst du nicht ernten! Wir müssen die Jungen motivieren können, unsere Berufe zu erlernen. Deshalb arbeite ich auch bei der Richemont Fachschule.»

Vera Stocker, Richemont Fachschule
Vera Stocker machte erstmals als Jurymitglied mit. «Es ist anstrengend, auch wenn man nur herumsteht. Ein mega cooler Anlass.» Sie genoss es, dieses Mal auf der anderen Seite zu stehen. Die Kandidierenden würden fokussiert und konzentriert arbeiten, die einen seien etwas nervöser als die andern. Doch eine gewisse Nervosität sei hilfreich für die Konzentration.

Urs Zuberbühler, Bäckerei Mohn AG, Sulgen (TG)
Einen sehr positiven Eindruck von den SwissSkills nahm Urs Zuberbühler mit: Er erlebte den Event zum ersten Mal als Experte. «Es ist spannend und eindrücklich, was die frisch ausgelernten Fachkräfte zeigen!» Bei den Schaustücken in der Bäckerei-Konditorei sieht er die Zukunft klar in Richtung noch mehr Filigranität (Arbeiten mit Sirupteig).

Detailhandel

Marion Eichenberger, Bäckerei-Konditorei Eichenberger AG, Langnau i.E. (BE)
«Ich habe eine Riesenfreude!» Marion Eichenberger war begeistert. «Das neue System ist so toll!» Das neue Konzept an den SwissSkills überzeuge. «Im Verkauf in unserer Branche müssen wir oft spontan reagieren können. Wir können unseren Tag nur zum Teil planen.» Auch vom Teamwork schwärmte Marion Eichenberger: «Wir haben es sehr gut!»

Léane Plumey, Taillens SA, Crans-Montana (VS)
«Ich habe weniger Stress als 2022», meinte Léane Plumey lachend. Als Expertin sei es interessant zu erfahren, wie bewertet werde. Sie unterstrich die Wichtigkeit, «unseren Beruf zeigen zu können. Denn viele glauben nicht, dass es sich um einen richtigen Beruf handelt und wissen nicht, dass wir mehr tun, als nur Brot verkaufen.» Etwas enttäuscht äusserte sie sich darüber, dass es keine Kandidatin im Detailhandel aus der Romandie hatte.

Marie-Anna Schmidiger, Confiserie Sprüngli AG, Zürich
Marie-Anna Schmidiger weist einen grossen Erfahrungs-schatz im Detailhandel und im Speziellen bei den SwissSkills auf. Der diesjährige Event «ist ein mega-toller Anlass!» Sie freute sich darüber, dass im Detailhandel neun engagierte Kandidatinnen mitmachten. «Es ist schön zu sehen, wie sie den Anlass miteinander erleben. Unser Nachwuchs ist motiviert – das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft!»

Monika Wick, Steiner-Beck AG, Wetzikon (ZH)
Diese Tage waren für Monika Wick «einmal mehr ein echtes Highlight! Das Ambiente, die Leidenschaft und der unglaubliche Teamspirit unserer Branche haben mich tief beeindruckt.» Es sei faszinierend zu sehen, wie viel Herzblut, Professionalität und Zusammenhalt in «unserer Chrampfer-Branche» stecken. Das verbinde sie seit ihrer Ausbildung mit diesem Beruf. Die Organisation sei top gewesen, die jungen Talente hochmotiviert und die Unterstützung grossartig.

Markus Zimmerli, Richemont Fachschule
Auch Markus Zimmerli lobte die Organisation und die «tollen Kandidatinnen. Sie waren sehr gut vorbereitet und haben das Thema Reisen sehr kreativ umgesetzt.» Ebenso hätten sie das Zeitmanagement im Griff gehabt. Die Qualität der Arbeiten sei hochstehend gewesen. Einzig die Bedarfs-analyse hätte bei allen Kandidatinnen besser sein können.

Weitere Helfer/innen

Walter Bruderer, Bäckerei-Konditorei Bruderer, Wichtrach (BE)
«Sehr positiv», lautete das Fazit von Walter Bruderer. Er schwärmte von den jungen Berufsleuten, die motiviert seien und Freude am Beruf hätten. Er beantwortete an den SwissSkills Fragen von Schüler/innen und interessierten Erwachsenen. Seine Erfahrungen waren unterschiedlich: «Einige sind da, weil sie diesen Stand besuchen müssen. Aber viele sind interessiert und stellen gute Fragen. Es macht sehr viel Spass, mit den Jungen zu arbeiten!» 

Irene Rebola, Fachschule Richemont
Für die Spanierin Irene Rebola sind es die zweiten SwissSkills in Bern. Sie war für den Abwasch zuständig, achtete darauf, dass Ordnung herrscht und sorgte dafür, dass die Teilnehmenden alle notwendigen Zutaten hatten. Es seien zwar lange Einsatztage, aber es gefalle ihr sehr gut: «Eine willkommene Abwechslung. Ich lerne sehr viele Menschen kennen, das ist spannend!»

Jonathan Scheibli, im 2. Lehrjahr als Bäcker-Konditor beim Dorfbeck Nyfeler, Aarwangen (BE)
Der Lernende Jonathan Scheibli kannte die SwissSkills bereits, war er doch als Schüler am Event. «Es ist sehr viel los», schwärmte er und er habe selten so viele imposante Werke und Produkte gesehen. Auch die Stimmung sei gut. Er verteilte an den ersten drei SwissSkills-Tagen Schokolade an die Besuchenden, beantwortete Fragen hat wertvolle Arbeit im Hintergrund geleistet.

Interviews: Claudia Vernocchi

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