2024 spürte die Groupe Minoteries SA mit Sitz in Valbroye (VD) die widrigen Umstände im Müllereigeschäft. Umsatz und Gewinn haben sich geschmälert.
Mit einem Nettoumsatz von CHF 145 Mio hat die Groupe Minoteries SA (GMSA) 2024 einen Umsatzrückgang von 2,1 % zu verzeichnen. Das schreibt die Müllereigruppe in ihrer Medienmitteilung von vergangener Woche zum Jahresergebnis 2024. Der Betriebsgewinn (CHF 5,38 Mio) und das Nettoergebnis (CHF 5,39 Mio) seien um 18,9 %, respektive 15 % gesunken. Dennoch werde der Verwaltungsrat an der nächsten Generalversammlung an der Dividende von CHF 11 pro Aktie festhalten.
Schwieriges Umfeld, verhaltener Ausblick
Die GMSA hebt in ihrem Communiqué die Kombination ungünstiger Umweltfaktoren, die sich auf ihr Segment auswirken, hervor. Konkret nennt sie «die Überkapazitäten der Schweizer Müllerei, der Anstieg der Richtpreise für Getreide und die schlechte Ernte 2024». Die Gruppe rechnet in absehbarer Zeit nicht mit einer Entspannung. Sie prognostiziert für 2025 einen weiteren Mengenverlust für die Schweizer Müllereibranche und erwartet mittelfristig «erhebliche Veränderungen in der Marktstruktur».
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