Im idyllischen Dorf Neu St. Johann befindet sich das Toggenburger Brothandwerk. Trotz der ländlichen Lage der Bäckerei wird hier ein kleines und feines Sortiment sorgfältig gepflegt – das die Firma bereits ins Finale der Bäckerkrone beförderte.

Die Geschwister Manuel Hinder und Nadine Jud hegen mit dem Toggenburger Brothandwerk in Neu-St. Johann (SG) ambitionierte Pläne: «Bis 2025 wollen wir für unser Grossbrotsortiment nur noch Toggenburger Mehl verwenden», kündigte der Bäcker-Confiseur letztes Jahr gegenüber Panissimo an. Ein Jahr später beäugt er die Mehlsilos im Keller ihrer Bäckerei-Konditorei nachdenklich. «Die Ernte letztes Jahr war katastrophal: Der Emmer-Test ‹soff ab› und der Dinkel wird uns ausgehen. Einzig der Roggen kam gut.» Trotz durchzogenem Zwischenstand rückt das Ziel immer näher: Von 15 Grossbroten werden aktuell bereits 10 mit regionalem Getreide hergestellt.

Der hohe Anspruch an die Regionalität stellt eine eigens auferlegte Challenge dar. Ausbezahlt hat sich das Bestreben letztes Jahr aber in einem besonderen Erfolg. 2024 schaffte das Toggenburger Brothandwerk den Finaleinzug für die Bäckerkrone. «Da waren wir voll überrascht, da es das Unternehmen erst ein Jahr gegeben hat», schildert Mitinhaberin Nadine Jud. «Wir haben uns schon gedacht, dass ein Gewinn schwer wird, aber die Bäckerkrone holen wir schon noch», fügt Manuel Hinder grinsend an.


Jung und aktiv

Die Bäckerei-Konditorei gestaltet ihre Region proaktiv mit: Als Abnehmer von regionalem Mehl ist Manuel Hinder im Projekt Alpsteinmühle involviert. «Der Verein baut eine Mühle, um zukünftig Getreide aus der Region auch in dieser zu verarbeiten. «Das wird sensationell», fügt er an, «vom Acker bis auf den Tisch wird das Getreide das Dorf nicht verlassen.» …

… Lesen Sie den ganzen Beitrag im Panissimo vom 4. April 2025

brothandwerk.ch

bäckerkrone.ch

Diego Schwerzmann

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