Jörg Heierli, der gelernte Bäcker-Konditor, Patissier und Koch, ist mit seinem Fahrrad im Südwesten Afrikas angelangt. Hier treffen das traditionelle Afrika und der Westen aufeinander.

Namibia, viele kennen es. Jeder Mann und jede Frau, die hierhin reisen, wollen die beeindruckende Tierwelt Afrikas und die Wüste sehen.
Für mich ist Namibia vor allem eines, nämlich verwirrend. Hier treffen Afrika und der Westen aufeinander. Es gibt überall Supermärkte, aber auch noch immer das traditionelle, einfache Afrika, an das ich mich so gewöhnt habe. Frauen in traditionellen Kleidern kaufen hier in riesigen Supermärkten ein, und ich parke mein Fahrrad direkt im Supermarkt, damit nichts gestohlen wird.
Es gibt hier sogar Farmen wie in Amerika oder Deutschland. Ich freue mich immer riesig, wenn ich von den oft deutschstämmigen Besitzern eingeladen werde. Dann gibt es nämlich gutes Fleisch und selbstgebackenes Brot. Zwei Sachen, die man sonst nur selten in Top-Qualität bekommt. Ich hatte auch nach langer Zeit wieder mal eine Wurst, die hier Russian genannt wird und ähnlich wie unsere Cervelat ist. So ganz verstehe ich das Zusammenleben der beiden Mentalitäten – Westen und Afrika – immer noch nicht. Aber immerhin habe ich jetzt die ersten Elefanten in Afrika gesehen.

Landdienst in Namibia

Und ach ja, Schweizer Berufsleute werden hier immer gesucht. Wenn also jemand Interesse hat, Namibia mal von der nicht touristischen Seite kennenzulernen, dann gebt mir Bescheid. Ich werde gerne etwas für euch arrangieren. Ähnlich, wie im Landdienst kann hier in Namibia auf den Farmen mitgearbeitet werden.

Liebe Grüsse vom Okavango-Fluss euer Jörg Heierli

www.irgendwoinafrika.ch

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