Der SBC unterstützt die Unterschriftensammlung zur Initiative «Stop der Hochpreisinsel – für faire Preise» («Fair-Preis-Initiative»), die im Herbst 2016 lanciert worden ist. Die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen gegenüber dem Ausland wird damit verbessert.

Der Bund wird mit der Volksinitiative verpflichtet, das Kartellgesetz zu verschärfen. Künftig sollen mehr Unternehmen einer Missbrauchskontrolle und damit einem Missbrauchsverbot unterstehen. Der faktische Beschaffungszwang von überteuerten Waren und Dienstleistungen soll aufgehoben werden. Lieferverweigerungen und unrechtmässige Preisdiskriminierungen durch marktmächtige Unternehmen sollen unterbunden werden.

Dreifacher Profit für die Schweiz

Die Schweiz kann dreifach profitieren: Es wird wieder vermehrt im Inland statt im benachbarten Ausland eingekauft. Die Konsumentinnen und Konsumenten haben mehr Geld im Portemonnaie. Die Schweizer Unternehmen müssen weniger hohe Preise für importierte Güter zahlen, was die Konkurrenzfähigkeit verbessert und Arbeitsplätze sichert.

Viele importierte Produkte kosten in der Schweiz viel mehr als im benachbarten Ausland. Es sind allerdings oft nur in geringem Mass die höheren Schweizer Lohn-, Infrastruktur- oder Mietkosten, welche die höheren Endverkaufspreise in der Schweiz verursachen. Vielmehr sind es die ungerechtfertigten Schweiz-Zuschläge, welche den Wettbewerb behindern. Internationale Konzerne schöpfen die schweizerische Kaufkraft gezielt ab und halten die Preise künstlich hoch. Die Schweizer Firmen verlieren damit im Inland und im Export an Konkurrenzfähigkeit, wodurch bei uns Arbeitsplätze verloren gehen oder gar nicht entstehen.

Im Komitee der «Fair-Preis-Initiative» sind Politiker aus allen politischen Lagern.

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