Ernst Kühni, neuer Präsident des «Gewerbeverbandes Berner KMU» will sich dafür einsetzten, dass das Engagement und die unendlichen Arbeitsstunden, die in KMU geleistet werden, wieder mehr gewürdigt werden.

Ich habe bei der Antrittsrede nach meiner Wahl als Berner KMU-Präsident am 28. April 2021 gesagt, dass ich das Leben der KMU wieder einfacher machen will. Das heisst: weniger Bürokratie und weniger administrative Leerläufe. Dafür werde ich mich als Präsident des grössten Berner Wirtschaftsverbandes mit Herzblut einsetzen. Ich hoffe – beziehungsweise bin zuversichtlich –, dass wir hier gemeinsam auch etwas erreichen können.

Dazu gehört für mich als einer der ersten Schritte, dass unser Engagement auch entsprechend gewürdigt wird.

Als Unternehmer habe ich leider zunehmend das Gefühl, dass unsere Gesellschaft immer mehr zweigeteilt wird: Wir Unternehmerinnen und Unternehmer, die investieren und versuchen, den Betrieb profitabel zu halten, sind die «bösen Menschen». Während die Arbeitnehmenden – und insbesondere die Verwaltungsangestellten – die «guten Menschen» sind.

Vielleicht sehe ich da selber zu sehr «schwarzweiss», aber ich werde mich dafür einsetzen, dass die «guten Menschen» das Engagement und die unendlichen Arbeitsstunden, die in KMU geleistet werden, wieder mehr würdigen. Denn gerade und trotz all der Schwierigkeiten, welche die Corona-Pandemie mit sich brachte und bringt, konnten unsere KMU einmal mehr zeigen, wie krisenresistent und anpassungsfähig wir doch sind und dass wir nicht zuletzt dank unseren soliden Arbeitsplätzen zu Recht das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft sind.

Ernst Kühni ist Präsident des «Gewerbeverbandes Berner KMU» und Inhaber der Kühni AG in Ramsei; einem Familienbetrieb mit über 150 Mitarbeitenden.

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