Die Marketing- und Kommunikationsspezialistin Sabrina von Känel erklärt, warum Brot in ihren Augen glücklich macht.

Letztens las ich in einer Zeitschrift «Brot macht glücklich», und ich stimme dem zu. Denn dann, wenn ich Brot esse, bin ich (in den meisten Fällen) glücklich. «Warum?» fragen Sie sich wohl. Brot gibt’s bei mir nur zum Frühstück, wenn ich frei und somit Zeit habe. Unter der Woche, im gestressten Job-Alltag, muss ein Müesli reichen. Das Müesli ist Ernährung und Mittel zum Zweck. Am Wochenende und in den Ferien geniesse ich es richtig – nein, ich zelebriere es schon fast, mir Zeit zum Frühstücken zu nehmen und gutes Brot zu geniessen.
Kennen Sie den pawlowschen Hund? In diesem Experiment konnte ja die klassische Konditionierung nachgewiesen werden: Hörte der Hund die Schritte seines Besitzers, löst es beim ihm bereits Speichelfluss aus, obwohl noch gar kein Futter in Sicht war. Bei mir löst Brot keinen Speichelfluss aus, verstehen Sie mich nicht falsch. Aber der Geruch von frischem Brot löst bei mir Glücksgefühle aus. Und Sie gehen mit
mir sicher einig, dass der Geruch von frischem Brot wohl einer der schönsten Gerüche ist.
Das wohl Schönste ist es, samstags eine noch warme «Züpfe», wie wir Berner es zu sagen pflegen, beim Bäcker zu holen und damit in der ganzen Wohnung den Duft nach frischem Brot entfalten zu lassen. Beim Schreiben dieses Blogs nehme ich mir vor, dies wieder öfters und bewusster zu tun. Warum nicht auch Sie? Ich verspreche Ihnen: Es wird Sie glücklich machen!

Sabrina von Känel ist 33-jährig, lebt in Bern und arbeitet in der Marketing- und Kommunikationsbranche. In ihrer Freizeit reist, segelt und brushlettert sie gerne.

swissbaker-blog
Die Blog-Beiträge spiegeln die Meinung des Gastkolumnisten wieder. Für deren Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt «panissimo» keine Gewähr.

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