Jean-François Leuenberger, SBC-Vizepräsident und Immobilienverantwortlicher des Regionalverbands Romandie, berichtet über den Projektstand beim neuen Bildungszentrum von Richemont Romandie.

m November 2018 teilte die Interessengemeinschaft der Bäcker und Müller der Romandie mit, dass in der Industriezone von Yverdon-les-Bains ein neues Bildungszentrum für Richemont Romandie gefunden worden war. Im September 2020 sollen dort die ersten Überbetrieblichen Kurse für Produktion und Verkauf stattfinden. Die jetzigen Kursräume in Pully bei Lausanne wurden an GastroVaud verkauft.

Herr Leuenberger, stellen Sie uns die neuen Räume doch kurz vor!
Die Parzelle gehört zwei Besitzern, die je ein Gebäude haben: der Fondation du Verdeil, die sich um Kinder mit Behinderungen kümmert, und der IG der Bäcker und Müller. Durch den Verkauf der Liegenschaft in Pully konnten sich die Bäcker in das Letztere einkaufen. Es wird Richemont Romandie, Büros, einen grossen Saal und Seminarräume zum Vermieten umfassen.

Wie ist der heutige Stand der Dinge?
Aktuell wird eine zusätzliche Etage von 400 m2 für Büroräume auf das Gebäude gesetzt. Das Haus wurde mit dieser Option verkauft. Die Planung für die Inneneinrichtung der Kursräume steht weitgehend. Die Abklärungen und das Bewilligungsverfahren für eine absolut nötige Klimaanlage sind im Gange.

Wann wird das Kurszentrum seinen Betrieb aufnehmen können?
Spätestens Ende Juni müssen wir die Räume in Pully geräumt haben. Ich hoffe, dass der Umzug bis Ende Mai gelingt. Ab September sollten die Überbetrieblichen Kurse starten. Wir hoffen auf volle Kursräume.

Was wird bis Ende Juni von Pully nach Yverdon-les-Bains gezügelt?
Konkret geht es um die Büros der IG der Bäcker und Müller, des SBC-Regionalverbandes der Romandie und von Sébastien Knecht von Richemont. Gerne hätten wir auch die SBC Treuhand der Romandie an diesem Ort. Wir haben von dieser aber noch keine Antwort.

Warum dauerten der Verkauf in Pully und die Standortsuche so lange?
Es dauerte tatsächlich lange. Doch es brauchte Zeit, um gute Verkaufsbedingungen zu erzielen und seriös über die Infrastruktur nachzudenken. Wir haben auch hier auf ‹lange statt direkte Triebführung› gesetzt und so ein gutes Projekt realisiert.

Das könnte Sie auch interessieren