Leidenschaft ist an der Basis fast jeglichen Berufes; er soll ja im Idealfall eine «Berufung» sein!

Bei der Durchführung von Projektarbeiten, wird der Berufsstolz indirekt und nachhaltig gefördert.

In der heutigen sehr dynamischen Zeit der vierten industriellen Revolution gilt es Chancen zu erkennen und zu nutzen, die zahlreich in die entgegengesetzte Richtung zielen: jene die Halt und Bodenständigkeit bieten, was speziell für unsere Jugendlichen wichtig ist.

An der Berufsschule Lugano-Trevano sind wir an der zweiten Ausführung des «Ti-Grotto» Projektes; es soll sowohl Lernende beim Erlernen des Wissens und beim Aneignen der beruflichen bzw. persönlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen dienen, als auch den Lehrbetrieben einen konkreten Nutzen bringen. Ziel war es bei diesem Projekt, die Traditionen und die Werte des Kantons Tessin zu repräsentieren; was wir damit erreicht haben.

Das Projekt basierte auf die sensorische Profilierung eines Subjektes, wobei auch die Emotionsebene des Konsumenten berücksichtigt werden (beim Essen des Produktes erlebt man z. B. Emotionen wie im Tessin), die dann in ein Produkt umgesetzt wird.

Der Lerneffekt bei den Lernenden wurde dank diesem Projekt erhöht, ebenso die Motivation und das Selbstwertgefühl.

Mehr darüber unter:

- TV-Auftritt in der Sendung Cuochi d’Artificio in RSI LA1 vom 14. März 2017, 14.15 – 20.15 Uhr; http://bit.ly/2mPwJsa

- Youtube Channel: http://bit.ly/2mPsnB5

- Zeitungsreportage: http://www.laregione.ch/igdt

- Radiosendung auf ReteTre, ab der 2. Minute: http://bit.ly/2mPfw26

Das letztjährige Produkt RusTicino, von der Lernende Siham Lahbachi entwickelt, ist bei der Pasticceria Pinotti in Ascona bestellbar. Das diesjährige Produkt soll im Rahmen der Hunderten GV des Tessiner Berufsverbandes SMPPC präsentiert werden und soll unseren schönen Beruf darstellen.

Marco Zandonella ist dipl. Berufsschullehrer EHB (seit zwölf Jahren in Lugano-Trevano), Lebensmittelingenieur FH, dipl. Konditor-Confiseur sowie Bäcker EFZ. Mit Vorlieben gegenüber all dem was Tradition hat, gut schmeckt und somit auch gesund ist und Leute zusammenbringt. Am liebsten würde er ein Haus der Lebensmittelberufe eröffnen, wo interdisziplinäres Erforschen und gepflegtes Zusammensein an der Tagesordnung stehen.

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