Das Bäcker-Zmorge mit dem Berner Rock-Musiker Gölä von vergangenem Sonntag in Bolligen war ein Erfolg auf der ganzen Linie und hatte auch eine national positive Ausstrahlung.

Gölä hatte sichtlich den Plausch am stimmigen Event, signierte praktisch ununterbrochen und geduldig fast vier Stunden lang seine neue CD «Stärne» und viele andere Dinge wie Smartphones und Shirts und liess sich mit seinen grossen und kleinen Fans ablichten.

«Es isch huereguet gsi»

Eingeladen hatte der Bäcker-Confiseurverband Region Bern. Es gab ein leckeres, reichhaltiges Zmorgebuffet. Der Bolliger Bäckermeister Stephan Krenger und Helferinnen der BEA-Truppe wurden ihrer Gastgeberrolle vollends gerecht und bewirteten die 200 Gäste kompetent und mit Charme. Christian Muralt aus Ostermundigen lieferte die Spitzsterne, Ueli der Beck die Züpfen. Der Saal im Reberhaus war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Anlass war schon lange im Voraus ausverkauft. «Wir hätten das Bäcker-Zmorge mindestens zweimal durchführen können», erklärte SBC-Vizedirektor Urs Wellauer gegenüber den Medien.

Stephan Krenger war mit dem Anlass zufrieden und lachte: «Es ist cool, die Stimmung ausgezeichnet. Ich wurde viel im Betrieb auf den bevorstehenden Event angesprochen.» Auch die befragten Gäste waren glücklich, lobten das hervorragende Zmorge-Buffet und den Hauptdarsteller Gölä. «Es isch huereguet gsi», betonte ein glück­licher Gölä nach dem Event. Er werde jetzt «no e chli dusse go wärche», nach all der vielen Schreibarbeit. Sein Manager Lukas Moser stimmte ihm zu: «Es war ein richtiger Entscheid, mit den Bäckern zusammenzuarbeiten.»

Die regionale Presse berichtete praktisch vollständig über das Bäcker-Zmorge, ebenso der Blick mit dem Titel «Gölä-CD geht weg wie warme Weggli». Im Vorfeld berichtete Blick breit über die einzigartige Zusammenarbeit von Gölä mit den Bäckern, zudem wurden Inserate geschaltet. Ebenso war auf Radio SRF1 und SRF3 sowie in diversen Regionalradios die Kooperation ein Thema. Am Samstag hatte Gölä zudem in der Sendung «Happy Day» von SRF1 zwei Auftritte.

Nicht zum Spielball machen

Leider wurde in den letzten Tagen nicht nur positiv über Gölä berichtet. Ein kurzer, aber heftiger Shitstorm breitete sich aufgrund eines Interviews von Gölä in der «Aargauer Zeitung» aus. Der Redaktor übernahm nur die quotenträchtigen Sprüche von Gölä, ohne dazu passenden Kontext. Gemäss Manager Lukas Moser berücksichtigte der Journalist die von Gölä beim Gegenlesen gemachten Korrekturen nicht: «Die Antworten sind provokativ und extrem wiedergegeben worden, mit dem Ziel, die Bevölkerung aufzuhetzen und die Auflage zu steigern.» Vizedirektor Urs Wellauer bedauerte diese Schlammschlacht, die ein Wermutstropfen in der sonst erfolgreichen Zusammenarbeit mit unserem Verband ist und betonte: «Wir lassen uns nicht zum Spielball des Aargauer Wahlkampfs machen, weder von rechts, noch von links.»

Nachmeldungen möglich

Über 6500 CDs lieferte der SBC seinen Mitgliedern, die sich an der Gölä-CD-Verkaufsaktion betei­ligten. Bereits am Freitag gingen zahlreiche Nachbestellungen ein. Der CD-Verkauf in den Bäckereien und Confiserien ist so hervorragend gut angelaufen, dass es bereits zu Engpässen bei der CD-Produktion gekommen ist. Die nächste Lieferung erfolgt voraussichtlich kommende Woche. Die Album-Produktion läuft gemäss Gölä-Management auf Hochtouren. Mitglieder, die noch nicht bei der Gölä-«Stärne»-Verkaufsaktion mitmachen, aber gerne dabei sein möchten, können sich trotzdem noch beim promo-shop SBC melden: 031 388 14 00 oder

Das könnte Sie auch interessieren