Während den SwissSkills 2025 massen sich die grössten Talente unserer Branche. In der Vorbereitung wurde viel Wert auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gelegt. Beim Rundgang mit einer Vertreterin des Berner Arbeitsinspektorats kam das STOP-Prinzip zur Anwendung.
Nach monatelangen Vorbereitungen war die Wettkampffläche an der Bernexpo auch dieses Jahr rechtzeitig fertiggestellt worden. Besuchende konnten während den SwissSkills fühlen, welche spannenden Berufsbilder im Bäckerei- und Confiseriegewerbe vorhanden sind. Der Wettkampf-betrieb sollte weder Teilnehmende noch Besuchende gefährden.

Wie in einem typischen Kleinstbetrieb galt es, die Sicherheitsanforderungen unserer Branchenlösung zu erfüllen. Seitens des Organisators wurde lange vor dem Anlass eine Gefährdungsermittlung gefordert. Zudem musste sichergestellt sein, dass die Auflagen der Messe Bern eingehalten wurden. So mussten Teilnehmende und Mitarbeitende des Standes über Notfallnummern, Sammelplatz und die vorhandenen Löschmittel instruiert werden. Zum Ende des Aufbaus wurde der Stand zudem noch von einer Vertreterin des Berner Arbeitsinspektorats begutachtet.
STOP-Massnahmen an den SwissSkills
In der Vorbereitung kam deswegen das übliche STOP-Prinzip zur Anwen-dung (siehe Panissimo 11/25): Wo möglich wurden Gefährdungen substituiert. So wurden Induktionsplatten anstelle von Gas-Rechauds installiert. Risiken wie Druckbehälter oder eine Instruktion zum Wechsel der Gasflaschen konnten umgangen werden. Auf Stufe der technischen Massnahmen kam durchgängig die neuste Generation an Gerätschaften zum Einsatz. Deren intakte Schutzmassnahmen verhinderten eine Vielzahl möglicher Unfallszenarien und reduzierten den Aufwand für Instruktionen.
Organisatorische Massnahmen erfolgten in Form einer Kurzinstruktion der Teilnehmenden. Jeweils am Vortag des Wettkampfs erhielten sie eine Einführung zum Notfallkonzept sowie zu den Maschinen, die bereitstanden. Punktuell wurde auch auf personenbezogene Massnahmen gesetzt, wo Restrisiken mit Substitution, technischen und organisatorischen Massnahmen nicht eliminiert werden konnten.
Benjamin Horand,
Leiter Fachstelle ASA und Qualitätsmanagement