Die vermehrten Bemühungen der Schweizer Bäckereien-Confiserien, Food Save zu betreiben, wird wahrgenommen. Das wurde an der Jahresversammlung des Vereines United Against Waste vom 28. Juni in Bern deutlich.
«Food Save spart Geld. Doch auch der Aspekt der Nachhaltigkeit wird immer wichtiger.» Mit diesen Worten eröffnete Moderator Markus Hurschler, Geschäftsführer von United Against Waste (UAW), die Jahresversammlung in Bern. Diese Erkenntnis hätten immer mehr Unternehmen. Mit aktuell 207 Vereinsmitglieder wurde die 200er-Marke geknackt. Der Moderator rief den Anwesenden die Mission der Organisation in Erinnerung: Mit der Unterstützung durch UAW soll die Schweizer Ernährungsbranche bis 2030 die Lebensmittelabfälle um 1,4 Tonnen reduzieren.
Engagierte Bäckereien-Confiserien
Neben der Gastronomie lege sich auch das Segment der Bäckerei-Confiserie richtig ins Zeug. Silvan Pfister, Vereinspräsident und Key Account Manager bei der Pistor AG, berichtete vom Engagement: In einer Koalition aus dem Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verband (SBC), der Pistor AG und engagierten Bäckereien-Confiserien werde aktuell ein Food Save Management spezifisch für die Branche ausgearbeitet. «Es fokussiert auf Lösungen für gewerbliche Betriebe, um Food Waste zu vermeiden», warb der Vereinspräsident und hob hervor: «Besonders die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen ist sehr proaktiv und bereichernd.» Interessierte Betriebe könnten sich ab Januar 2025 für das Food Save Management anmelden.
Neue Vorstandsmitglieder
Zum Ausklang der Versammlung wurden die neuen Vorstandsmitglieder vorgestellt. Andrea Grossenbacher ist als Fachexpertin Nachhaltigkeit bei HotellerieSuisse tätig. Zusätzlich wird sie neu die UAW-Mitglieder unterstützen. Layla Pichler betreut zukünftig die Dossiers Arbeitsmarkt, Sozialpolitik, Aussenwirtschaft, Hygiene und Bildung. Die studierte Politikwissenschaftlerin arbeitet bei GastroSuisse im Ressort Wirtschaftspolitik.
Am Anschluss an die Jahresversammlung fand die Veranstaltung Fokus Food Save statt. Die Berichterstattung erwartet Sie im Panissimo Nr. 15, das am 16. August erscheint.
Diego Schwerzmann