Fühlen Sie mit? Sie gehen glücklich Ihrer Arbeit nach, konzentriert und voller Tatendrang. Ein kurzer Moment später sieht alles anders aus, jemand meldet sich krank, eine wichtige Maschine geht kaputt oder ein anderer Stressfaktor tritt in Ihren Alltag … Raus aus der Komfortzone «Gring abe u seckle», weiter geht’s.
Doch wie geht es weiter? Entscheiden Sie aus dem Bauch heraus oder haben Sie mögliche Szenarien ausgearbeitet? Gibt es einen Plan B? Haben Sie vorgesorgt?
Die Vorsorge umschreibt gemäss Duden «die Gesamtheit von Massnahmen, mit denen einer möglichen späteren Entwicklung oder Lage vorgebeugt, durch die eine spätere materielle Notlage oder eine Krankheit nach Möglichkeit vermieden werden soll».
Ab einem gewissen Alter kennt man die Vorsorgeuntersuchung. Früher oder später weckt dies das Bewusstsein zum Vorsorgeauftrag. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist es ideal, sich auch über die Altersvorsorge klarzuwerden. Das geringe Interesse an diesem Thema gründet wohl darin, dass man sich damit seinen Nöten und Ängsten stellen muss.
Auch in unseren Betrieben gilt es vorzusorgen. Haben Sie genug getan, um Lernende zu finden? Sind Sie sich der Chancen und Risiken Ihres Geschäftsmodells bewusst? Nachfolgelösung? Es bietet sich an, über diese Punkte und mehr nachzudenken und vorzusorgen. Im SBC-Haus finden Sie Institutionen, die spezialisiert sind in unserem Umfeld, in unserer Sprache reden und miteinander gut vernetzt sind. Damit Sie in Ihrer persönlichen Vorsorge keine Pflästerlipolitik betreiben, sondern gesamtheitlich vorgehen.
Vorsorgen heisst, in der Position der Stärke, gut überdachte Entscheidungen zu treffen. Gut vorgesorgt ist halb Steuern gespart.
Übrigens, ich habe vorgesorgt und die Eiswürfelform mit Wasser gefüllt und in den Tiefkühler gestellt. Damit ich auch an heissen Tagen kühle Getränke geniessen kann.
Roland Räber
ZV-Mitglied, Ressort Personen- und Sozialversicherungen und SBC-Treuhand